Erfurt (agrar-PR) -
Minister Dr. Sklenar gibt Zwischenbilanz zur Wintergerste – Es folgen Raps, Winterweizen und Sommergerste Die diesjährige Getreideernte begann sehr zögernd. Die häufigen
Niederschläge in den letzten Wochen haben die Ernte der Wintergerste
stark verzögert. Aufgrund der stabilen Wetterlage in den letzten Tagen
werden die Flächen, die mit Wintergerste bestellt worden sind, bald
abgeerntet sein. „Zu Beginn der Ernte hatten unsere Landwirte eine
gewisse Skepsis bei den Ertragserwartungen. Obwohl noch kein
Ernteabschluss bei der Wintergerste erreicht ist, kann man mit den
bisherigen Erträgen zufrieden sein“, so Thüringens
Landwirtschaftsminister Dr. Sklenar.
Der erwartete Ertrag für
Thüringen wird voraussichtlich über dem Vorjahresergebnis liegen.
Sobald alle Ernteproben bei Wintergerste ausgezählt sind, wird das
Ernteergebnis bekannt gegeben.
In der Ackerebene erfolgt
zurzeit der Drusch der Rapsflächen. Raps steht auf einer Fläche von ca.
119.000 Hektar. „Es muss sehr zügig geerntet werden, da bei heftigen
Niederschlägen bzw. starkem Wind ein Aufplatzen der Schoten erfolgen
kann“, so der Minister. Beim Raps gibt es allerdings einen höheren
Anteil an Flächen mit starkem Unkrautbesatz in Folge von
Pflanzenverlusten durch den langen Winter.
Gleichzeitig werden
jetzt erste Probedrusche beim Winterweizen (225.000 Hektar Anbaufläche)
und bei der Sommergerste (39.500 Hektar) vorgenommen. „Wenn die
Witterung weiterhin so warm bleibt, werden diese Kulturen direkt im
Anschluss zu ernten sein. Deshalb hoffen unsere Landwirte auf eine
stabile Wetterlage für die nächsten Tage“, führte Minister Dr. Sklenar
weiter aus.