27.11.2014 | 12:40:00 | ID: 19224 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Herausragender Hektarertrag bei Brandenburgs Kartoffeln im Jahr 2014

Potsdam (agrar-PR) - Der Kartoffelertrag im Jahr 2014 beläuft sich nach Informationen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg auf 428,1 Dezitonnen pro Hektar (dt/ha).
Noch nie wurden im Landesdurchschnitt über 400 dt/ha gerodet. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich der Hektarertrag um fast 23 Prozent (2013: 348,5 dt/ha).

Eine recht warme Witterung zur Pflanzzeit gestattete vielerorts ein frühes Legen der Kartoffeln. Außerdem erwiesen sich die Witterungsbedingungen im Mai für die Entwicklung dieser Hackfrucht als günstig. Obwohl sich die Sommermonate witterungsmäßig eher durchwachsen gestalteten, konnte durch Brandenburgs Kartoffelanbauer eine überdurchschnittliche Ernte von den Feldern eingefahren werden.

2014 wurden auf Kartoffelflächen mit Beregnung 449,4 dt/ha geerntet, während der Ertrag auf Anbauflächen ohne Beregnung mit 400,6 dt/ha niedriger ausfiel, jedoch ebenfalls deutlich über den Ergebnissen der Vorjahre lag.

Kartoffeln waren im Jahr 2014 in Brandenburg auf über 9.800 Hektar zu roden. Ein Jahr zuvor fand der Anbau noch auf 8.900 Hektar statt. Auch wenn in den letzten beiden Jahren eine leichte Anbauausdehnung zu verzeichnen war, so gab es 2007 letztmalig einen Kartoffelanbau auf mehr als 10.000 Hektar (10.400 Hektar). 1991 waren es sogar über 36.300 Hektar.

70 Prozent der Brandenburger Kartoffelanbaufläche wurden für die Produktion von Industriekartoffeln genutzt. Der Ertrag lag hier bei 436,4 dt/ha. Auf der restlichen Kartoffelfläche wuchsen Speisekartoffeln mit einem Ertrag von 408,4 dt/ha.

Im Vergleich zum Vorjahr wurden mit 420.900 Tonnen rund 35 Prozent mehr Kartoffeln geerntet (2013: 311.800 Tonnen). Die im Jahr 2014 in Brandenburg am häufigsten zu rodende Sorte war Kuras, eine mittelspäte bis späte Stärkesorte mit sehr hohen Stärkeerträgen. (statistik-bbb)
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