Mainz (agrar-PR) -
Regionalvermarktung „An der Mosel zeigt sich, wie wichtig das Zusammenwirken von Tourismus und Weinbau, von landwirtschaftlichen Erzeugern, Gastronomie und Kultur, Handwerk und Handel ist“, sagte Landwirtschafts- und Weinbauministerin Ulrike Höfken beim 8. Moselkongress in Traben-Trarbach. Der Dreiklang „Wein – Kultur – Tourismus“ sei der Kern der Marke Mosel: „In diesem Sinne tragen die inzwischen 70 zertifizierten Gastgeber der Regionalinitiative dazu bei, das Qualitätsniveau an der Mosel zu halten und nachhaltig auszubauen.“ Die Ministerin bedankte sich bei allen Anbietern hochwertiger regionaler Produkte und Dienstleistungen für ihr Engagement. Sie gratulierte den neuen Betrieben, die im Rahmen des Kongresses ihr Zertifikat als Qualitätsgastgeber, Kultur- und Weinbotschafter oder Mosel-Imker erhielten.
„Immer mehr Menschen suchen das Authentische und greifen zu regionalen Produkten, das belegen zahlreiche Umfragen und teils zweistellige Zuwachsraten im Handel“, so Höfken. Die Ministerin warb für den Ausbau der Direktvermarktung, um die Wertschöpfung in der Region und im Land zu halten: „Damit schaffen wir Arbeitsplätze in unseren ländlichen Räumen und eine Zukunftsperspektive für junge Menschen“, sagte Höfken. Beides seien Garanten für den Erhalt der Kulturlandschaft und deren natürlicher Artenvielfalt: „Die einmaligen Steillagen der Mosel sind eine Attraktion gerade für natur- und qualitätsorientierte Urlauber.“
Die Ministerin begrüßte zudem die Verknüpfung der Regionalinitiative mit der örtlichen LEADER-Gruppe: „Bei der aktuellen Reform der gemeinsamen Agrarpolitik in Europa hat sich die rheinland-pfälzische Landesregierung erfolgreich für eine starke zweite Säule eingesetzt. Hier an der Mosel, wo Geld aus Europa in die Regionalvermarktung und in den Steillagenweinbau fließt, zeigt sich, dass die Fördermittel zur Entwicklung der ländlichen Räume gut investiert sind.“ (mulewf-rlp)
