19.07.2013 | 18:00:00 | ID: 15521 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Mit mehreren Standbeinen zum Erfolg

Nürnberg (agrar-PR) - Brunner: Diversifizierung bietet Landwirten viele Chancen
Immer mehr bayerische Landwirte setzen auf die Kombination aus mehreren Erwerbszweigen. Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner bei einem Fachkongress zur Diversifizierung in Nürnberg sagte, verfügen inzwischen 60 Prozent der Betriebe neben der landwirtschaftlichen Produktion über zusätzliche Einkommensquellen. „Erwerbskombinationen sind mittlerweile ein weit verbreitetes Zukunftsmodell zur Sicherung bäuerlicher Unternehmen“, sagte Brunner.

Als Alternative zur Devise „Wachsen oder Weichen“ gäbe es viele Möglichkeiten zur langfristigen Sicherung der wirtschaftlichen Selbständigkeit – von der Landschaftspflege und dem Bereich Erneuerbarer Energien über „Urlaub auf dem Bauernhof“ bis hin zum regionalen Schmankerl-Service.

„Mit Kreativität und Einfallsreichtum nutzen viele Betriebe die Chancen, die sich ihnen in unseren intakten ländlichen Räumen mit ihrer guten Infrastruktur bieten“, so der Minister. Dadurch würden Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Region gesichert und neue Perspektiven für die Menschen auf dem Land geschaffen.

Die Diversifizierung habe dazu beigetragen, dass der Strukturwandel in Bayern bei nur mehr 1,6 Prozent liegt – dem bundesweit niedrigsten Wert.

Um die Landwirte beim Aufbau neuer Einkommensstandbeine zu unterstützen, will Brunner die umfangreichen Beratungs-, Qualifizierungs- und Fördermaßnahmen des Freistaats weiter ausbauen: So wird demnächst dazu ein eigenes Handbuch erscheinen, ein Ideenwettbewerb soll kreative und zukunftsträchtige Einkommenskombinationen mobilisieren.

In einer virtuellen Akademie „Diversifizierung“ werden die Bildungs- und Qualifizierungsangebote gebündelt, um sie für interessierte bäuerliche Familien attraktiver zu machen. Darüber hinaus soll ein spezielles Netzwerk für schnelleren Informationsaustausch sorgen. Aber auch die Förderung will der Minister verbessern: durch eine Absenkung der Mindestinvestitionssumme und durch neue Fördermöglichkeiten für Kooperationen.


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