Stuttgart (agrar-PR) -
2013 fast ausschließlich gewerbliche Schlachtungen in Baden-Württemberg – Rinderschlachtungen erneut leicht rückläufig - In den baden-württembergischen Schlachthöfen wurden nach Feststellung des Statistischen Landesamtes im Jahr 2013 rund 4,6 Millionen Schweine und über 546.000 Rinder geschlachtet.
Dies bedeutet bei Schweinen gegenüber dem Vorjahr einen erneuten Anstieg der Schlachtzahlen um 83.100 Tiere oder 1,8 Prozent auf einen neuen Höchstwert. Bei Rindern ging die Zahl der geschlachteten Tiere binnen Jahresfrist um 29.100 (−5,1 Prozent) zurück.
Im Wesentlichen wird die Fleischproduktion im Land von der Anzahl der gewerblichen Schlachtungen bestimmt. Insgesamt belief sich die heimische Fleischproduktion aus gewerblichen Schlachtungen im vergangenen Jahr auf 570.000 Tonnen (t) Fleisch (ohne Geflügel) und liegt damit um 1.100 t unter dem Vergleichswert von 2012.
Von der Gesamtschlachtmenge entfallen auf Schweinefleisch 387.000 t oder gut zwei Drittel, 179.000 t oder ein knappes Drittel auf Rindfleisch (einschließlich Kalbfleisch). Die Schlachtungen von Schaf- (3.000 t), Pferde- (550 t) sowie Ziegenfleisch (100 t) fallen in Relation dazu kaum ins Gewicht.
HausschlachtungenGegenüber der gewerblichen Fleischproduktion sind die Hausschlachtungen (Schweine: 13.900 Tiere, Rinder: .400 Tiere) nur von untergeordneter Bedeutung und bei beiden Tierarten weiterhin rückläufig. Lediglich bei Schafen (10.100 Tiere) stammt mit 6,9 Prozent bzw. 220 t noch ein größerer Anteil der gesamten Fleischerzeugung aus Hausschlachtungen. (StaLa-BW)