Düsseldorf (agrar-PR) -
Die landwirtschaftlich genutzte Fläche in Nordrhein-Westfalen hat von 2002 bis 2012 um 584 km² abgenommen, das entspricht in etwa der Gesamtfläche des Rhein-Kreises Neuss (577 km²). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, nimmt die landwirtschaftlich genutzte Fläche mit 16 701 km² knapp die Hälfte (49,0 Prozent) der gesamten Landesfläche (34 098 km²) ein. Ein Viertel der Fläche in Nordrhein-Westfalen (25,7 Prozent = 8 754 km²) ist bewaldet - gegenüber 2002 bedeutet dies ein Zuwachs um 3,5 Prozent. Auf Gebäude- und zugehörige Freiflächen (4 370 km²) entfallen 12,8 Prozent der Landesfläche, auf Verkehrsflächen (2 412 km²) 7,1 Prozent, auf Wasserflächen (670 km²) 2,0 Prozent, auf Erholungsflächen (647 km²) 1,9 Prozent und auf Betriebsflächen (364 km²) 1,1 Prozent.
Den höchsten Anteil der landwirtschaftlich genutzten Fläche an der Gesamtfläche hat die Gemeinde Titz (Kreis Düren) mit 84,9 Prozent. Bei der Waldfläche liegt die Gemeinde Kirchhundem (Kreis Olpe) mit einem Anteil von 75,0 Prozent und bei der Wasserfläche die Stadt Rees mit 12,4 Prozent auf Platz eins. Die Stadt Bochum weist in der Kategorie Gebäude- und Freiflächen mit 44,1 Prozent und die Stadt Herne bei den Verkehrsflächen mit 19,5 Prozent die höchsten Anteile auf. Bei der Erholungsfläche belegt die Stadt Essen mit 11,1 Prozent und bei der Betriebsfläche die Gemeinde Niederzier (Kreis Düren) im rheinischen Braunkohlerevier mit 37,4 Prozent den Spitzenplatz.
Die Statistiker weisen darauf hin, dass gewerblich genutzte Gebäude (z. B. Fabrikgebäude) in der Kategorie "Gebäude- und Freifläche", Gewerbeflächen ohne Gebäude (z. B. Lagerplätze, Halden, Abbauland) dagegen in der Kategorie "Betriebsfläche" nachgewiesen werden. Die Daten basieren auf Angaben der Katasterämter. (IT.NRW)
Ergebnisse für Gemeinden, Städte und Kreise finden Sie im Internet unter:
http://www.it.nrw.de/presse/pressemitteilungen/2012/pdf/99_12.pdf
