15.07.2020 | 11:19:00 | ID: 28991 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Viele Landwirte wollen in bessere Düngerverwertung investieren

Kiel (agrar-PR) - Landwirtschaftsminister Jan Philipp Albrecht: „Diese Bereitschaft ist ein gutes Signal – für die Zukunft der Landwirtschaft und für nachhaltigen Umweltschutz.“
Die Resonanz auf das Förderprogramm „Verbesserung des Nährstoffmanagements und der Nährstoffeffizienz“ ist groß: Viele Landwirtinnen und Landwirte in Schleswig-Holstein möchten sich daran beteiligen und somit aktiv die Gewässer schützen. Mehr als 18 Millionen Euro beträgt das vorgesehene Investitionsvolumen – das geht aus den 168 Anträgen hervor, die für das Förderprogramm im Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung (MELUND) eingegangen sind.

Landwirtschaftsminister Jan Philipp Albrecht freut sich über den großen Zuspruch: „Die Landwirtinnen und Landwirte im Land haben gezeigt, dass sie bereit sind, aktiv in den Gewässerschutz zu investieren – und wir haben gezeigt, dass wir unsere landwirtschaftlichen Betriebe mit diesen Herausforderungen nicht alleine lassen. Diese Bereitschaft ist ein gutes Signal – für die Zukunft der Landwirtschaft und für nachhaltigen Umweltschutz.“

Die Ende März vom Bundesrat beschlossene neue Düngeverordnung sieht vor, das zum Teil stark mit Nitrat belastete Grundwasser besser zu schützen. Dazu müssen das Düngemanagement weiter verbessert und der Einsatz von Mineraldünger verringert werden. Um diese Herausforderungen besser bewältigen zu können, hatte das MELUND ein Förderprogramm für die Landwirtschaft aufgelegt. Dafür konnte seit dem 1. April einen Förderantrag stellen, wer moderne Gülleausbringungstechnik anschafft, auf seinem Hof Festmistlagerstätten baut oder Lagunen und Erdbecken errichtet, um darin verunreinigtes Oberflächenwasser wie Sickerwasserausträge oder Regenwasser von Hofflächen zu sammeln. Eingegangen sind 109 Einträge für ausreichende Lagermöglichkeiten der Gülle und 59 Anträge für schonende Ausbringungstechniken. Die Fördersumme des Programms beläuft sich bis zum Jahr 2022 auf rund 4,8 Millionen Euro, das sind jährlich 1,6 Millionen Euro.
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