15.02.2017 | 17:35:00 | ID: 23684 | Ressort: Landwirtschaft | Bio

Nachfrage nach Bio-Produkten nutzen!

Dresden (agrar-PR) - Minister Schmidt bei sächsischen Ausstellern auf „Biofach 2017“

Auf der „Biofach 2017“ in Nürnberg hat Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt heute (15. Februar 2017) die sächsischen Aussteller besucht. Insgesamt 15 Verbände und Unternehmen aus Sachsen sind auf dem Stand des Freistaates, dem Stand der Gäa e.V. - Vereinigung ökologischer Landbau sowie auf einem Einzelstand vertreten.

„Der Biomarkt wächst stetig und rasant, nahezu im zweistelligen Bereich“, so der Minister. „Wir möchten, dass auch sächsische Unternehmen von diesem Trend profitieren können. Die ‚Biofach‘ ist die internationale Leitmesse der Branche mit nahezu 50 000 Fachbesuchern. Daher unterstützen wir den Auftritt unserer Unternehmen bei dieser wichtigen Messe hier in Nürnberg“.

In Sachsen hat der Öko-Landbau im vergangenen Jahr einen deutlichen Schub bekommen. Entsprechende Prämien wurden 2016 für eine Fläche von rund 40 800 Hektar beantragt. Das entspricht einer Steigerung um fast 6 600 Hektar gegenüber 2015, also etwa um 20 Prozent. Neben den landwirtschaftlichen Betrieben gibt es in Sachsen aktuell 444 Betriebe, die Öko-Produkte verarbeiten oder vermarkten.

Ab diesem Jahr werden Landwirte, die auf Öko-Landbau umstellen wollen, in Sachsen sogar noch besser unterstützt. Die Prämien für die ersten beiden Umstellungsjahre, in denen die Produkte zwar nach den Regeln des Öko-Landbaus erzeugt werden müssen, aber noch nicht so vermarktet werden dürfen, wurden angehoben. Diese Erhöhung wurde gemeinsam mit der Aufstockung der nötigen Finanzmittel noch 2016 von der EU genehmigt. Insgesamt stehen für die aktuelle Förderperiode (2014 bis 2020) mehr als 50 Millionen Euro für die Unterstützung des Öko-Landbaus zur Verfügung.

Ab dem Jahr 2017 betragen die Prämien für die zweijährige Umstellung für Acker- und Grünland 330, für Gemüseflächen 935 und für Dauerkulturen, darunter Obst und Wein, 1 410 Euro pro Hektar. Ab dem folgenden dritten Jahr werden die bisher angewandten Beibehaltungsprämien von 230 Euro pro Hektar für Acker- und Grünlandflächen, 413 für Gemüse sowie 890 für Dauerkulturen gezahlt. (smul)

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