Dresden (agrar-PR) -
Studie für saubere und günstige Aquakultur in Ezhou übergeben Fischzucht in China könnte mit sächsischer Hilfe sauberer und effizienter werden. Das Leipziger Unternehmen Vita 34 AG hat dazu heute auf der China-Reise mit Staatsminister Thomas Schmidt in Ezhou die Ergebnisse einer Studie vorgestellt.
„Klar ist, für die Fischzucht braucht man Wasser von entsprechender Qualität“, so Sachsens Umweltminister Thomas Schmidt. „Wenn die Aquakultur aber Umweltbelastungen produziert, dann sägt sie sprichwörtlich an dem Ast, auf dem sie sitzt“.
Die Vita 34 AG hat daher zunächst den Energie- und Wasserverbrauch von zwei Zuchtanlagen in Ezhou untersucht und die Effizienz der Produktion bewertet. „Dabei haben wir nachgewiesen, dass nicht die Spezies der Fische entscheidend ist, sondern das Umweltmanagement. Wir haben Defizite herausgefunden und können nun Vorschläge machen, was an den Anlagen verbessert werden sollte“, so Dr. André Gerth, Vorstandsvorsitzender der Vita 34 AG. „So könnte das Frischwasser durch einfache Methoden mit Sauerstoff angereichert werden. In den Anlagen entstehendes Sediment könnte das Wasser belasten, es sollte daher beräumt, entwässert und kompostiert werden“.
Darüber hinaus sollte geeignete Messtechnik die Wasserqualität in den Zuchtanlagen permanent überwachen. Vorgesehen ist nun, zunächst eine Pilotanlage in China unter sächsischer Regie mit diesem Wissen zu betreiben.
„Hier zeigt sich, dass solche Forschungsarbeit zu weiteren Geschäften führen kann, wenn die richtigen Netzwerke bestehen“, freut sich Staatsminister Schmidt. „Forschungsunternehmen aus Sachsen kennen die Hersteller der nötigen Technik. So können wir unseren Partnern in China nicht nur die Technologie anbieten, sondern dazu noch die erforderliche Technik“.
Hinweis für die Redaktionen:
Für fachliche Rückfragen erreichen Sie Dr. André Gerth (Vita 34 AG) heute noch bis 16.00 Uhr deutscher Zeit unter 0172 369 26 95. (smul)