26.08.2014 | 14:30:00 | ID: 18492 | Ressort: Landwirtschaft | Forstwirtschaft

Bilanz 2013 der Landesforstanstalt korrekt

Erfurt (agrar-PR) - Umweltminister Reinholz widerspricht Vorwürfen des Landtagsabgeordneten Tilo Kummer

Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz hat dem Vorwurf widersprochen, die Bilanz 2013 der Anstalt öffentlichen Rechts ThüringenForst manipuliert zu haben. „Die Landesforstanstalt hat, wie gestern in der Vorstellung ihres Jahresabschlusses genannt, im Jahr 2013 genau 373 Hektar stillgelegten Wald außerordentlich abgeschrieben. Die Sonderabschreibung für diese Stilllegung ist in der Bilanz korrekt mit 1,2 Millionen Euro festgehalten. Bei den vom Landtagsabgeordneten Kummer ins Spiel gebrachten rund 1.300 Hektar – exakt sind es 1.395 Hektar - handelt es sich um den Wirtschaftswald, den die Anstalt seit ihres Bestehen bis 2013 insgesamt stillgelegt und abgeschrieben hat: 1.022 Hektar 2012 und eben 373 Hektar 2013. Der Holzwert dieser Waldflächen war in der Eröffnungsbilanz der Forstanstalt enthalten. Die Flächen sind mit exakt diesem Holzwert als Sonderabschreibung aus der Bilanz genommen worden, 6,5 Millionen Euro 2012 und im vergangenen Jahr 1,2 Millionen Euro“, sagte Reinholz.

ThüringenForst hat die betreffenden Flächen mit dem Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz abgestimmt. Ein unabhängiger Wirtschaftsprüfer hat das Prozedere und den jeweiligen Wert geprüft und als korrekt bestätigt.

Zwar hat die Forstanstalt 2012 insgesamt knapp 3.000 Hektar Wald stillgelegt, doch nur die besagten 1.022 Hektar standen mit einem Holzwert in der Eröffnungsbilanz. Die übrigen Flächen waren vor Errichtung der Anstalt öffentlichen Rechts zur Stilllegung identifiziert (Kernzonen der Biosphärenreservate, Nationalpark) und sind deswegen nur mit dem Bodenwert in der Bilanz - nicht jedoch mit einem Holzwert. Die Bodenwerte aller Flächen verbleiben in der Bilanzsumme.

„Als Mitglied des Verwaltungsrats von ThüringenForst sollte Herr Kummer diese Zahlen und Hintergründe eigentlich kennen. Er hätte also eher zur Einordnung der verschiedenen Zahlen beitragen sollen als mit seinen Vorwürfen Verwirrung zu stiften und Wahlkampf zu betreiben“, sagte der Umweltminister.

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