Berlin (agrar-PR) -
„Die Grüne Woche ist das internationale Schaufenster, mit dem wir Besucherinnen und Besuchern aus aller Welt zeigen können, wie eine nachhaltige Forstwirtschaft zu mehr Klimaneutralität und Biodiversität beiträgt“, sagte Georg Schirmbeck, Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR) heute in Berlin zum Start der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin. „Wir freuen uns, das Ökosystem Wald, die moderne Forstwirtschaft, die Zusammenhänge von Klimaschutz und Holznutzung auf der weltgrößten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau vor großem Publikum aus der ganzen Welt zu präsentieren.“ Der rund 500 Quadratmeter große Messeauftritt, den der DFWR mit einem Thementeam aus Verantwortlichen aus der Öffentlichkeitsarbeit entwickelt hat, steht unter dem Motto „Gemeinsam für den Wald der Zukunft“. Zentrales Modul ist die Waldarena mit Projektions- und Informationsflächen.
Bundeswaldminister Cem Özdemir sagte während seines Besuchs am Stand der deutschen Forstwirtschaft: „Unsere Wälder sind unsere natürliche Klimaanlage, liefern den wertvollen Baustoff Holz und sind für uns alle Orte der Erholung. Unsere gemeinsame Aufgabe ist es, das Ökosystem Wald zukunftsfest zu machen. Wir unterstützen die Forstbetriebe bei der Anpassung der Wälder an die Folgen der Klimakrise und bei der Förderung der Biodiversität mit unserem Wald-Klima-Paket – dafür stehen 900 Millionen Euro zur Verfügung. Unsere Aufgabe ist es, das zu schützen, was uns nutzt."
Während der Grünen Woche werden weitere Bundes- und Landtagsabgeordnete sowie Landesminister am Branchenstand der deutschen Forstwirtschaft erwartet. In verschiedenen Gesprächsformaten wird es vor allem um Zukunftsstrategien für den Wald in Deutschland, der zuletzt unter extremen Wetterereignissen gelitten hat, gehen. Der Branchenstand wirbt außerdem für Klimaschützer von morgen und stellt eine Arbeitsplatz-Offensive zum Thema Arbeitsplätze im Wald vor.
Die Forstbranche wird an ihrem Stand ein vielseitiges Mitmach-Programm präsentieren, das der Bevölkerung Verständnis für die vielen Aufgaben der Wälder nahebringen soll. „Diese können nur erfüllt werden, wenn die Wälder künftig klimastabil bleiben und an die Klimaveränderungen angepasst werden“, sagte Schirmbeck. „Dazu tragen die Forstbetriebe und Waldbesitzenden bereits heute mit Maßnahmen zum Waldumbau und zur Anpassung bei. Aber auch jede und jeder Einzelne kann viel bewirken.“
Am Wald-Messestand können Gäste während der IGW den eigenen CO2-Fußabdruck bilanzieren und über persönliche Einsparmöglichkeiten reflektieren, die als Notizen an einem sogenannten Versprechenbaum am Ende der IGW ein umfassendes Blätterdach ergeben sollen. Mit einer Ruderaktion werden Bäume „errudert“, die die Berliner Forsten nach der IGW anpflanzen werden sollen.
Hinweis:• Branchenstand der deutschen Forstwirtschaft auf der Grünen Woche 2023 #wirlebenwald Halle 27, Stand 301, Messegelände Berlin. Eintrittskarten können unter www.gruenewoche.de/tickets erworben werden. Die Anmeldung ist nur online möglich.
Pressekontakt:Kirsten Schröter
Pressesprecherin
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