21.01.2016 | 21:15:00 | ID: 21769 | Ressort: Landwirtschaft | Forstwirtschaft

Rekord bei 25. Wertholzversteigerung - Eiche aus Karbow bringt 2.420 Euro p/fm

Linstow (agrar-PR) -

Den Spitzenwert bei der heutigen 25. Wertholzversteigerung des Landes Mecklenburg-Vorpommern in Linstow erzielte eine Eiche aus dem Forstamt Karbow mit 2.420 Euro pro Festmeter. Das ist mit Blick auf die Baumart Eiche ein neuer Landesrekord. Der alte Rekord beläuft sich auf 1.744 Euro pro Festmeter. Den Stamm ersteigerte das Furnierwerk Hans Hahn aus Nordrhein Westfalen.

Insgesamt wurden bei dem diesjährigen Meistgebotstermin 606 Festmeter Laubwertholz von 9 Baumarten versteigert. Die gesamte Angebotsmenge konnte verkauft werden. Die beteiligten Waldbesitzer des Landes erzielten einen Erlös von insgesamt 290.800 Euro.

13Unternehmen aus der Furnier- und Sägeindustrie sowie des Holzhandels der gesamten Bundesrepublik und des Auslands erhielten Zuschläge. Aus dem benachbarten Ausland beteiligten sich ein polnisches und ein dänisches Furnier- und Sägewerk an der Auktion.

Als Renner bei der diesjährigen Versteigerung erwies sich erneut die Eiche. Sie wurde sehr gut beboten und viele Einzelstämme erzielten hervorragende Preise. Der teuerste Eichenstamm kam mit 2.420 Euro pro Festmeter aus dem Forstamt Karbow. Bei einem Festgehalt von 5,18 Festmeter brachte der Stamm insgesamt stattliche 12.535 Euro ein. Auch der Durchschnittspreis der Eiche lag mit 655 Euro pro Festmeter deutlich über dem Durchschnittspreis aller Baumarten von 480 Euro pro Festmeter.

Erfreulich war für die Anbieterseite auch wieder das Ergebnis der Esche. Mit 246 Euro pro Festmeter wurde der vorjährige Durchschnittspreis leicht übertroffen. Dieser lag im Vorjahr bei 243 Euro pro Festmeter. Aber auch einzelne Stämme anderer Baumarten brachten beachtliche Preise für die Anbieter. So wurde beispielsweise eine Kirsche für 660 Euro pro Festmeter verkauft.

Die an der Versteigerung beteiligten Waldbesitzer waren mit dem Ergebnis insgesamt sehr zufrieden. „Die Ergebnisse zeigen, dass erstklassige Qualität kontinuierlich nachgefragt wird“, sagte Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz.

Neben der Landesforstanstalt als Hauptanbieter beteiligten sich auch 15 kommunale und private Waldbesitzer mit Werthölzern am diesjährigen Meistgebotstermin. Unter ihnen befinden sich die Universität Greifswald, die Forstwirtschaftliche Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern sowie die Städte Greifswald und Bützow. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Anbieterzahl aus diesen Waldeigentumsarten leicht erhöht. Dies ist ein Zeichen dafür, dass sich die jährliche Wertholzversteigerung bei den Waldeigentümern unseres Landes erfolgreich etabliert hat.

Die auf dieser Auktion angebotenen Hölzer werden aufgrund der guten Qualitäten überwiegend in der Furnier- und Möbelindustrie verwendet. (regierung-mv)

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