Berlin (agrar-PR) -
Wie schon im Vorjahr waren die Aussaatbedingungen für die Ernte des Jahres 2014 durchaus gut. Für die Getreideernte 2014 wurde in Brandenburg insgesamt gesehen weniger Wintergetreide ausgesät. Im Vergleich zum Jahr 2013 verringerte sich die Aussaatfläche um 3 Prozent auf etwa 471.400 Hektar.
Winterweizen drillten Brandenburgs Landwirte im Herbst 2013 auf 150.100 Hektar (+9 Prozent zur Erntefläche des diesjährigen Sommers). Dagegen ging die Anbaufläche von Winterroggen gegenüber dem Vorjahr um fast 17 Prozent zurück. Somit wächst Brandenburgs wichtigste Getreideart zur kommenden Ernte auf 197.800 Hektar.
Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg weiter mitteilt, erfuhr Wintergerste eine Anbauausdehnung um 10 Prozent. Im Herbst dieses Jahres wurden 81.300 Hektar mit Wintergerste bestellt. Nachdem die Anbaufläche von Triticale (Kreuzung aus Weizen und Roggen) seit 2008 kontinuierlich gesunken ist, gab es in diesem Jahr eine deutliche Anbauausdehnung um 14 Prozent.
Brandenburgs Landwirte drillten diese Getreideart auf einer Fläche von rund 42.200 Hektar. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Aussaatfläche von Winterraps in diesem Herbst geringfügig um ein Prozent. Die Aussaat dieser wichtigsten heimischen Ölfrucht erfolgte im August und September auf 132.700 Hektar.
Die Angaben zur Herbstaussaat beruhen auf den Informationen der Ernteberichterstatter des Landes Brandenburg von Ende November 2013. Es ist nicht auszuschließen, dass sich diese vorläufigen Anbautendenzen noch ändern können. (statistik-bbb)
