Bonn (agrar-PR) -
Überdurchschnittlicher Eierkonsum zur Osterzeit Ob als buntes Frühstücksei, Rührei, Spiegelei
oder im Kuchen verarbeitet – zu Ostern ist der Eierkonsum
überdurchschnittlich hoch. Während ein Bundesbürger pro Monat im Mittel
nur acht bis neun Schaleneier isst, verzehrt er Ostern drei Stück mehr.
Darauf weist der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) in Bonn hin
und beruft sich dabei auf Angaben der Zentralen Markt- und
Preisberichtstelle (ZMP).
Der höhere Verbrauch an Schaleneiern in der Osterzeit gilt dabei
häufig den bereits gekochten und gefärbten Eiern, die in den Geschäften
unmittelbar den Schoko-Weihnachtsmännern folgen. Diese bunten Eier sind
zwar ganzjährig im Angebot, der Umsatzschwerpunkt liegt jedoch
eindeutig in der Zeit vor Ostern. Insgesamt ist der Eierkonsum während
der Osterzeit in Deutschland etwa doppelt so hoch, wenn die Eier im
Außer-Haus-Verzehr und die in Keksen, Fertigkuchen, Nudeln oder
Eierlikör verarbeiteten Mengen mit berücksichtigt werden. 2007 belief
sich nach ZMP-Angaben der Gesamtverbrauch je Person und Jahr auf 210
Stück.
In diesem Jahr wirkt sich der späte Ostertermin positiv aus. Denn
dadurch verlängert sich die Saison, der Konsument hat mehr Zeit und
Gelegenheit, die bunten Eier zu kaufen. Generell weist dieses
Marktsegment im gesamten Jahresverlauf stolze Zuwachsraten gegenüber
dem Vorjahr auf, 2008 insgesamt fast 8 %.