24.06.2013 | 16:25:00 | ID: 15323 | Ressort: Landwirtschaft | Tier

Abbau der Schweinebestände setzt sich fort - Rinderbestände haben zugenommen

Bad Ems (agrar-PR) - Der Abbau der Schweinebestände in Rheinland-Pfalz setzte sich weiter fort. Zum Stichtag 3. Mai 2013 wurden nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems nur noch 206.900 Schweine gehalten.
Das ist der niedrigste Bestand seit Bestehen des Landes. Am 3. Dezember 1946 waren 394.000 Schweine gezählt worden. Gegenüber dem Vorjahresmonat fiel der Bestand an Schweinen um 10 Prozent.

Der Rinderbestand erhöhte sich demgegenüber zwischen den Stichtagen 3. Mai 2013 und 3. Mai 2012 um ein halbes Prozent auf 359.300 Tiere. Er liegt damit aber immer noch weit unter dem Bestand zum 3. Dezember 1946. Damals wurden 680.100 Rinder gezählt.

Auf Mastschweine entfällt mit 41 Prozent nach wie vor der größte Anteilswert, auch wenn der Bestand innerhalb eines Jahres um 13.900 Tiere auf 84.400 zurückging. Rund 31 Prozent des Bestandes stellten die Ferkel (64.500 Tiere). Ihre Zahl nahm um 9,4 Prozent ab.

Der Jungschweinebestand von 42.200 Tieren verringerte sich um 4,9 Prozent. Im Mai wurden nur noch 15.400 Zuchtschweine gehalten. Gründe für den Rückgang der Schweinehaltung dürften zum einen der Kostendruck, z. B. infolge hoher Futtermittelpreise und zum anderen die Diskussion um die Verbesserung der Haltungsbedingungen sein.

Von den am Erhebungsstichtag gezählten Rindern waren 187.000 Tiere (52 Prozent) älter als zwei Jahre. Diese Gruppe umfasste u. a. 118.100 Milchkühe und 39.800 sonstige Kühe, wie z. B. Ammen und Mutterkühe. Während die Zahl der Milchkühe binnen Jahresfrist um 0,9 Prozent zunahm, verringerte sich der Bestand an sonstigen Kühen um 1 Prozent. Ein weiteres Viertel (27 Prozent) des Rinderbestandes stellten die Kälber und Jungrinder bis zu einem Jahr. Auf die Altersklasse zwischen einem und zwei Jahren entfiel jedes fünfte Rind.

Bei der Ermittlung der Schweinebestände handelt es sich um eine Stichprobenerhebung, deren Ergebnis nicht regionalisiert werden kann. (statistik-rlp)
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