Potsdam (agrar-PR) -
Zum Stichtag 3. Mai 2012 gab es im Land Brandenburg 557.200 Rinder. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, entsprach dies im Vergleich zum November 2011 einem Zuwachs um 1.200 Tiere.
Die Zahl der Milchkühe umfasste mit 159.200 Tieren mehr als ein Viertel des Rinderbestandes. Gegenüber dem November 2011 war hier ein Zuwachs um 1.600 Tiere (+1,0 Prozent) zu verzeichnen. Diese Entwicklung hängt unter anderem mit dem hohen Milchanlieferungspreis zu Jahresbeginn zusammen und weicht deutlich vom langjährigen Trend des immer weiteren Rückganges der Milchkuhzahlen ab.
Der Bestand der sonstigen Kühe, in Brandenburg fast ausschließlich Ammen- und Mutterkühe, verringerte sich um 1.500 auf 94.300 Tiere. Dennoch weist Brandenburg bundesweit nach wie vor den höchsten Bestand an diesen Tieren auf.
Die Kälberzahl nahm um 5.000 auf 115.000 Tiere ab. Dagegen vergrößerte sich der Bestand der Jungrinder um 8.400 auf 46.900 Tiere.
Von den 111.400 weiblichen Rindern über einem Jahr, die noch nicht gekalbt hatten, waren knapp 94 Prozent der Tiere den Zucht- und Nutztieren zuzurechnen, mit denen vorwiegend der Bestand an Milchkühen erneuert wird.
Gut 56 Prozent der Rinder in Brandenburg gehörten der Milchnutzungsrasse Holstein- Schwarzbunt an. Die größte Konzentration an Rindern gab es mit 72.900 bzw. 61.200 Tieren in den nordwestlichen Kreisen Prignitz und Ostprignitz-Ruppin. (statistik-bbb)
