06.04.2011 | 14:40:00 | ID: 8987 | Ressort: Landwirtschaft | Tier

Fleischerzeugung im Jahr 2010 auf Vorjahresniveau

Bad Ems (agrar-PR) - In Rheinland-Pfalz wurden im Jahr 2010 gut 126.700 Tonnen Rind- und Schweinefleisch aus gewerblichen und privaten Schlachtungen erzeugt.
Das waren nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems rund 400 Tonnen mehr als ein Jahr zuvor. Der Anteil der Schweinefleischerzeugung (77 Prozent) erhöhte sich hierbei um einen Prozentpunkt auf 97.700 Tonnen. Der Rindfleischanteil (28.300 Tonnen) lag mit 22 Prozent einen knappen Prozentpunkt unter dem Vorjahresniveau. Im Rahmen der Rinderschlachtungen wurde überwiegend Kuh- (12.500 Tonnen) und Bullenfleisch (11.300 Tonnen) erzeugt. Weitere 0,5 Prozent der Erzeugung (680 Tonnen) entfielen auf Schaf-, Ziegen- und Pferdefleisch.

In Deutschland wurden im Jahre 2010 nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes knapp 6,7 Millionen Tonnen Fleisch erzeugt. Der rheinland-pfälzische Anteil an der Gesamtschlachtmenge erreichte damit nur einen Anteilswert von unter 2 Prozent.

Geschlachtet wurden in Rheinland-Pfalz knapp 1,19 Millionen Tiere. Bei den meisten davon handelte es sich um Schweine (1,07 Millionen), von denen rund 21 Prozent aus dem Ausland importiert wurden. Die Zahl der geschlachteten Rinder belief sich auf 93.400 und die der Schafe auf 26.500 Stück.

Neben der gewerblichen Fleischerzeugung werden durch die amtliche Statistik auch die Hausschlachtungen erfasst, die im Jahre 2010 eine Schlachtmenge von knapp 650 Tonnen erbrachten. Ihre Bedeutung ist bei den einzelnen Tierarten unterschiedlich ausgeprägt. Der Anteil an den jeweiligen Gesamtschlachtmengen belief sich 2010 bei Rindern auf 1,1 Prozent, bei Schweinen auf 0,3 Prozent, bei Schafen auf 5,9 Prozent und bei Ziegen auf 7,1 Prozent. (statistik-rlp)
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