Erfurt (agrar-PR) - Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, wurden im Jahr 2018 nach vorläufigen Ergebnissen rund 982 400 als tauglich beurteilte Tiere (ohne Geflügel) geschlachtet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang um 79 800 Tiere bzw. 8 Prozent.
Verantwortlich für diese Tendenz war insbesondere die rückläufige Entwicklung bei den Schweineschlachtungen. Diese sank gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 84 300 Tiere bzw. 9 Prozent. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr rund 880 100 Schweine geschlachtet.
Die Anzahl der geschlachteten Rinder stieg dagegen um 4 200 Tiere bzw. 5 Prozent auf insgesamt 94 700 Tiere leicht an. Auch bei der Anzahl der geschlachteten Schafe (+278 Tiere bzw. +4 Prozent) und Ziegen (+56 Tiere bzw. +10 Prozent) konnte ein leichter Anstieg registriert werden.
Fast alle (99 Prozent) der 982 400 Tiere wurden gewerblich geschlachtet. Nur rund 11 700 Tiere waren Hausschlachtungen Die Zahl der Hausschlachtungen verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 680 Tiere bzw. 6 Prozent.
Aus den geschlachteten Tieren wurden im vergangenen Jahr rund 112 000 Tonnen Fleisch erzeugt.
Gegenüber dem Jahr 2017 verringerte sich die Schlachtmenge um 6 300 Tonnen bzw. 5 Prozent.
Auf die einzelnen Fleischarten entfielen im Berichtszeitraum gegenüber 2017:
- 28 500 Tonnen Rindfleisch (+1 300 Tonnen bzw. 5 Prozent), darunter 113 Tonnen Kalbfleisch
(-8 Tonnen bzw. -7 Prozent);
- 82 900 Tonnen Schweinefleisch (-7 700 Tonnen bzw. -8 Prozent);
- 164 Tonnen Schaffleisch (+12 Tonnen bzw. +8 Prozent),
- 11 Tonnen Ziegenfleisch (+1 Tonne bzw. +10 Prozent) und
- 10 Tonnen Pferdefleisch (-1 Tonne bzw. -5 Prozent).
