11.11.2011 | 09:00:00 | ID: 11365 | Ressort: Landwirtschaft | Tier

Thüringen: Anhaltender Trend zu steigenden Rinder- und sinkenden Schweineschlachtungen

Erfurt (agrar-PR) - Von Januar bis September 2011 wurden in Thüringen 1.309.729 als tauglich beurteilte Tiere geschlachtet.
Differenziert nach Tierarten waren das nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 70.884 Rinder, darunter 1.312 Kälber, 1.232.476 Schweine, 5.397 Schafe, 674 Ziegen und 298 Pferde.

1.299.000 Tiere wurden gewerblich geschlachtet und 10.729 Tiere waren Hausschlachtungen (knapp 1 Prozent aller Schlachtungen).

Der Rückgang gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum ist sowohl bei den gewerblichen Schlachtungen um 30.513 Stück (-2,3 Prozent) als auch bei den Hausschlachtungen um 1.355 Tiere (-11,2 Prozent) zu verzeichnen.

In den ersten neun Monaten 2011 wurden 31.868 Tiere bzw. 2,4 Prozent weniger vermarktet als von Januar bis September 2010 (1.341.597 Stück). Maßgebend für diese Entwicklung sind die um 44.308 Stück gesunkenen Schweineschlachtungen.

Dagegen lagen die Rinderschlachtungen um 19,6 Prozent über dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraums (+11.617 Tiere). Dieser Zuwachs ist bedingt durch die höhere Anzahl an Schlachtungen von Kühen (+10.234 Tiere bzw. 34,6 Prozent) und Färsen (+1.495 Tiere bzw. 22,6 Prozent).

Weiterhin angestiegen sind die Schafschlachtungen um 764 Tiere bzw. 16,5 Prozent. Dabei hatten die Schlachtungen von Lämmern einen erhöhten Anteil (68,7 Prozent). Im Vorjahreszeitraum lag der Anteil bei 44 Prozent. Während die Ziegenschlachtungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 89 Tiere rückläufig waren, stiegen die Pferdeschlachtungen um 148 Tiere.

Aus den geschlachteten Tieren wurden bis September 136.471 Tonnen Fleisch erzeugt. Die Schlachtmenge lag um 244 Tonnen bzw. um 0,2 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresberichtszeitraums.

Auf die einzelnen Fleischarten entfielen: 20.626 Tonnen Rindfleisch (Veränderung gegenüber Januar bis September 2010: +3.012 Tonnen bzw. +17,1 Prozent), darunter 116 Tonnen Kalbfleisch (+8 Tonnen bzw. +7,2 Prozent); 115.636 Tonnen Schweinefleisch (-3.296 Tonnen bzw. -2,8 Prozent); 117 Tonnen Schaffleisch (+3 Tonnen bzw. +2,5 Prozent), 12 Tonnen Ziegenfleisch (-2 Tonnen bzw. -11,7 Prozent) und 79 Tonnen Pferdefleisch (+39 Tonnen bzw. +98,7 Prozent). (tls)
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