13.02.2014 | 17:50:00 | ID: 17070 | Ressort: Landwirtschaft | Veranstaltungen

Aktuelle Umfrageergebnisse: Nachfrage nach Bioprodukten zieht weiter an / Biolebensmittel aus Baden-Württemberg im Land besonders beliebt

Stuttgart (agrar-PR) - Verbraucherminister Alexander Bonde: „Verbraucherinnen und Verbraucher gönnen sich mit Bioprodukten etwas Gutes und zeigen gleichzeitig Flagge gegen die Gentechnik“ - Bonde besucht Biofach 2014 in Nürnberg

„Ökolandbau steht für eine gentechnikfreie und zukunftsfähige Landwirtschaft und für hochwertige Lebensmittel. Der Einsatz für mehr Bio ist damit auch ein wichtiger Beitrag gegen Gentechnik auf Feldern und Tellern. Die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage im Auftrag der Marketinggesellschaft Baden-Württemberg zeigen, dass die Nachfrage nach Bioprodukten weiter zunimmt. Gegenüber dem Vorjahr greifen mittlerweile 68 statt 64 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher zu Bio-Lebensmitteln. Besonders begehrt sind dabei baden-württembergische Bio-Produkte, die 82 Prozent der Befragten der deutschen und europäischen Bio-Ware bevorzugen – und zwar wegen der regionalen Qualität. Das Biozeichen Baden-Württemberg, das beim Einkauf eine wertvolle Orientierungshilfe bietet, kennen nun 60 Prozent der Kundinnen und Kunden, im Vorjahr waren es noch 55 Prozent. Verbraucherinnen und Verbraucher gönnen sich mit Bioprodukten nicht nur selbst etwas Gutes, sie zeigen mit ihrer Kaufentscheidung auch Flagge gegen die Gentechnik“, sagte der baden-württembergische Verbraucherminister Alexander Bonde am Donnerstag (13. Februar) bei seinem Besuch auf der Messe Biofach in Nürnberg.

 

Hintergrundinformationen:

Die Marketinggesellschaft Baden-Württemberg (MBW) lässt jährlich eine repräsentative Verbraucherbefragung zum Thema Biolebensmittel und Biozeichen Baden-Württemberg durchführen. Im Rahmen dieser schriftlichen Umfrage wurden Ende 2013 insgesamt 615 Erwachsene befragt, die überwiegend für den Einkauf in ihrem Haushalt verantwortlich sind.

 

Baden-Württemberg ist Mitglied im „Europäischen Netzwerk gentechnikfreier Regionen“ und engagiert sich zum Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher umfangreich für Gentechnikfreiheit:

  • In den landwirtschaftlichen Landesanstalten, die Tierhaltung betreiben, werden ausschließlich gentechnikfreie Futtermittel verfüttert.
  • Ein umfangreiches Saatgut-Monitoring für Mais-, Sojabohnen- und Rapssaatgut überprüft die Gentechnikfreiheit des Saatguts vor der Aussaat.
  • Ein in Deutschland einmaliges Ernte-Monitoring bei Mais, Soja, Raps und Leinsaat soll frühzeitig auf Verunreinigungen gentechnisch veränderter Organismen hinweisen.
  • Die amtliche Futtermittel- und Lebensmittelüberwachung überprüft regelmäßig Futter- und Lebensmittel auf gentechnisch veränderte Organismen.
  • Landeseigene Flächen werden nur noch mit der Verpflichtung, keine gentechnisch veränderten Organismen anzubauen, verpachtet.

 

Baden-Württemberg unterstützt den Ökolandbau durch den Aktionsplan „Bio aus Baden-Württemberg“. Informationen zu den 30 Einzelmaßnahmen des Aktionsplans  sind unter http://www.mlr.baden-wuerttemberg.de/Aktionsplan_Bio/125911.html abrufbar.

 

 

Christa Krause
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
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