11.02.2015 | 12:10:00 | ID: 19685 | Ressort: Landwirtschaft | Veranstaltungen

BIOFACH eröffnet – MV gehört zur Spitze in Deutschland

Schwerin (agrar-PR) -

Rund 2.200 Aussteller aus 80 Ländern präsentieren erfolgreiche Ideen, Trends und Neuheiten, darunter 11 Aussteller aus Mecklenburg-Vorpommern, die auf dem Gemeinschaftsstand des Landes, der durch den Verein Agrarmarketing Mecklenburg-Vorpommern betreut wird, ihre Produktvielfalt präsentieren.

„Die BIOFACH ist das Schaufenster für den ökologischen Landbau. Wir gehören hierbei in Deutschland zur Spitze. Das ist Tatsache und da kann man schlecht behaupten, dass man in diesem Bereich zu wenig getan hätte“, so Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz MV, zu den jüngsten Äußerungen der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen heute in Nürnberg.

Der Ökologische Landbau ist für MV von großer Bedeutung. Auf knapp 120.000 ha bzw. knapp 9 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche wurde 2014 nach diesen Prinzipien gewirtschaftet. „Damit gehören wir nach wie vor zur Spitze in Deutschland. So kommen auf den deutschen Markt rund 10 % des Bio-Schweinefleisches, 15 % des Bio-Rindfleisches und ca. 20 % der Bio-Eier aus Mecklenburg-Vorpommern. Wenn man sich all diese Zahlen anschaut, können wir in den vergangenen Jahren wohl doch nicht so viel verkehrt gemacht haben“, unterstrich der Minister.

In der neuen Förderperiode wird die Förderpolitik rund um den ökologischen Landbau weiter forciert. So steigen die Förderbeträge je Hektar für Neueinsteiger von 150 auf 260 Euro und für Beibhalter der ökologischen Wirtschaftsweise von 150 auf 200 Euro. Zudem genießen ökologisch wirtschaftende Betriebe über das Agrarinvestitionsförderprogramm eine prioritäre Behandlung und bei der Verpachtung von Landesflächen werden Betriebe mit hoher Arbeitsintensität, also v.a. Bio-Betriebe, bevorzugt. „Wer jetzt noch behauptet, dass wir zu wenig machen, verkennt die Realität. Dass wir die Förderprämien trotz geringer werdender Mittel von insgesamt 135 auf 168 Millionen Euro erhöhen, ist ein deutliches Ausrufezeichen für den ökologischen Landbau und geht über ein Bekenntnis hinaus. Wer darüber hinaus die Rolle des Marktes klein redet, ignoriert, dass die gesamte Landwirtschaft einschließlich ‚bio‘ in der Marktwirtschaft angekommen ist und sich damit diesen Gesetzmäßigkeiten unterwerfen muss, hat sich mit dem Thema nicht seriös auseinander gesetzt“, hob Dr. Backhaus hervor.

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