Stuttgart (agrar-PR) - An die Vertreterinnen und Vertreter der Medien
Agrarumweltmaßnahmen, wie die Bewirtschaftung von artenreichem Grünland, die Pflege von Streuobstbeständen, der Verzicht auf Pflanzenschutzmittel, die Landbewirtschaftung nach den Grundsätzen des Ökologischen Landbaus, spielen eine wichtige Rolle bei der Diskussion um die Neuausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union (GAP). Bereits heute erhalten Landwirtinnen und Landwirte finanzielle Unterstützung dafür, dass sie solche wichtigen Beiträge zum Erhalt der Biodiversität sowie unserer Natur- und Kulturlandschaft erbringen. Mit der Neuausrichtung der GAP sollen diese Maßnahmen noch mehr Gewicht erhalten - Voraussetzung für den Erhalt öffentlicher Gelder soll nach Vorstellung der EU-Kommission künftig das Erbringen ökologischer Leistungen für den Natur- und Umweltschutz sein. Baden-Württemberg unterstützt diese Position.
In der Schlussphase der Diskussion und vor dem Hintergrund der anstehenden Entscheidungen zur zukünftigen Ausgestaltung der europäischen Agrarpolitik wirft Baden-Württemberg in Brüssel daher ein Schlaglicht auf die Agrarumweltmaßnahmen. Experten aus dem Europäischen Parlament, der Europäischen Kommission, dem Bundeslandwirtschaftsministerium und den Naturschutzverbänden diskutieren vor und mit Entscheidungsträgern aus Politik und Verwaltung Ideen und Vorstellungen über die zukünftige Ausgestaltung der 2. Säule. Aus Sicht des Landes benötigt die Agrarumweltpolitik künftig eine bessere finanzielle Ausstattung.
Wir laden Sie deshalb herzlich ein zur Veranstaltung „Erfolgreiche Agrarumweltmaßnahmen: gestern - heute - morgen" mit Minister Alexander Bonde, am 7. November 2012, 18.30 Uhr, Vertretung des Landes Baden-Württemberg bei der EU, Rue Belliard 60-62, 1040 Brüssel.
Über Ihr Interesse und Rückmeldung mit beigefügtem Antwortbogen freuen wir uns. Das Programm entnehmen Sie dem Anhang.
Dr. Denise Burgert , Leiterin der Pressestelle
Christa Krause
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
Pressestelle
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