27.09.2023 | 11:52:00 | ID: 37521 | Ressort: Landwirtschaft | Veranstaltungen

Ölsaaten Forum 2023 – Hybridveranstaltung

Berlin (agrar-PR) - Ölsaatenanbau, Verarbeitung und Nutzung im Umfeld zukünftiger gesetzlicher Anforderungen
Nachhaltigkeitszertifizierung, Flächendruck, Ressourcenanspruch, Biomassestrategie und Kaskadennutzung sind eine Auswahl von Aspekten, die die zukünftigen Rahmenbedingungen und damit die Perspektive von Ölsaatenanbau und Vermarktung in den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen mitbestimmen. Staatliche Vorgaben an den Nachweis der Nachhaltigkeit und Treibhausgasminderung, beginnend auf der Anbaufläche, sind bei Biokraftstoffen wiederholt novelliert und verschärft worden. Die Europäischen Union hat im globalen Maßstab einen Rechts- und Anforderungsrahmen für den Marktzugang geschaffen, der allerdings endverwendungsabhängig ist.

Biomassepotenzial zur Biokraftstoffverwendung ist gesetzlich limitiert. Warum braucht es dann eine nationale Biomassestrategie? Mit welchen Förderinstrumenten und Anreizen kann und soll die Biomassenutzung umgelenkt und gleichzeitig ein Beitrag zum Klima- und Umweltschutz geleistet werden? Werden zugleich Erfahrungen berücksichtigt, die zum Teil langjährig bekannt sind? Der Ölsaatensektor ist ein Beispiel für eine global vernetzte Bio-Ökonomie, denn Energie- und Proteingehalt machen Ölsaaten zu einem weltweit begehrten Rohstoff. Gleichzeitig werden die Zertifizierungssysteme den geänderten Anforderungen folgend und erfahrungsbedingt weiterentwickelt. Aus Sicht des nationalen und europäischen Ölsaatensektors stellt sich die Frage nach der Nachhaltigkeit und Begründung zur Kanalisierung der Endverwendung. Ist diese angesichts eines internationalen Wettbewerbsumfeldes vertretbar, wenn hierdurch bedingt Verlagerungseffekte bei Warenströme und möglicherweise unerwünschte Anpassungen in Anbausystemen ausgelöst werden? Dies ist kurz umschrieben ein thematischer Schwerpunkt des Ölsaaten Forums 2023, das am 10. November im Haus der Land- und Ernährungswirtschaft in Berlin stattfindet.

Mit folgenden Vorträgen soll dieses komplexe Themenumfeld beleuchtet und mit den Referenten diskutiert werden:

• Im Spannungsfeld gesetzlicher Anforderungen – die Zukunft der Nachhaltigkeitszertifizierung
Andreas Feige, ISCC
• NABIS – Die zukünftigen Einsatz- und Förderschwerpunkte der Bundesregierung für Biomasse
Dr. Hans-Jürgen Froese, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
• Strategische Weiterentwicklung der Bioökonomie – welche Rahmenbedingungen brauchen Innovationen für Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit?
Prof. Dr. Peter H. Feindt, Humboldt-Universität zu Berlin
• Vorrang Kaskadennutzung?! – Potenziale und Perspektiven der stofflichen Nutzung von Pflanzenölen
Rolf Luther, FUCHS SE

Das gesamte Programm, weitere Informationen und die Anmeldung zum Ölsaaten Forum 2023 finden Sie auf der Seite der AMI-Akademie.de.

Diese Tagung ist nicht kommerziell ausgerichtet. Der erzielte Überschuss wird für humanitäre Zwecke in der Ukraine gespendet.

Redaktionskontakt:
Stephan Arens
Tel. +49 30 235 97 99 – 10
E-Mail: s.arens@ufop.de

Kurzinfo UFOP e. V.:
Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) vertritt die politischen Interessen der an der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung heimischer Öl- und Eiweißpflanzen beteiligten Unternehmen, Verbände und Institutionen in nationalen und internationalen Gremien. Die UFOP fördert Untersuchungen zur Optimierung der landwirtschaftlichen Produktion und zur Entwicklung neuer Verwertungsmöglichkeiten in den Bereichen Food, Non-Food und Feed. Die Öffentlichkeitsarbeit der UFOP dient der Förderung des Absatzes der Endprodukte heimischer Öl- und Eiweißpflanzen.

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