Dresden (agrar-PR) - Am kommenden Freitag (4. November 2016) wird Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt in Nossen (Landkreis Meißen) an der simul+Werkstatt Landtechnik teilnehmen.
Die Veranstaltung mit dem Titel „Qualitätsweizen zwischen Stickstoffdüngung und Ressourcenschutz“ verdeutlicht, wie sehr sich die landwirtschaftliche Produktion im Spannungsfeld zwischen dem Schutz der Lebensgrundlagen und den Anforderungen der Ernährungswirtschaft an ihre Ausgangsstoffe bewegt. Dazu diskutieren Experten aus Wissenschaft, Landwirtschaft, Landtechnik, Ernährungswirtschaft sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung.
„Am Beispiel des Qualitätsweizens sollen die Problemfelder vom Acker bis zur Ladentheke aufgezeigt und Lösungsansätze für die Praxis erörtert und in Projekten erprobt werden“, sagt Landwirtschaftsminister Schmidt. „Der Stickstoffeinsatz in der Landwirtschaft resultiert aus dem Zwang für die Betriebe, im harten Wettbewerb zu bestehen. Gleichzeitig wollen wir Umweltbelastungen vermindern.
Die Umwelt als unsere Lebensgrundlage und die Landwirtschaft, die uns ernährt, sind dabei zwei Seiten einer Medaille. Wir wollen die Akteure anregen und unterstützen, Lösungswege aufzuzeigen und modellhaft zu beschreiten“, so der Minister weiter.
Auch die Ernährungswirtschaft muss hochwertige, den Verbraucherwünschen entsprechende, Produkte herstellen können. Hier sollen Möglichkeiten gesucht werden, auch Getreide mit geringeren Proteingehalten zu verarbeiten und Produkte daraus vermarkten zu können. Neue Wege vom Anbau über die Lagerung und Verarbeitung des Weizens zu Mehl bis hin zum Endprodukt aus der Bäckerei sollen erschlossen und vor allem interessante Projekte erstellt und realisiert werden.
Veranstaltet wird die simul+Werkstatt Landtechnik vom Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL) zusammen mit der Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS).
Mit dieser Reihe wurde eine Plattform geschaffen, um im gemeinsamen Dialog aller beteiligten Akteure die zukünftigen Herausforderungen einer umwelt- und ressourcenschonenden Landwirtschaft zu meistern. Um künftig noch intensiver Projekte zum Wissenstransfer anzuregen, hat das SMUL die Zukunftsinitiative simul+ gestartet, in die sich auch die Veranstaltung in Nossen einreiht.
„Mit ihr sollen Akteure vernetzt und innovative Projekte aus den Bereichen Umwelt, Land- und Ernährungswirtschaft vorgestellt werden. Zudem dient die Initiative dazu, Erfahrungen auszutauschen, Kontakte zu knüpfen, neue Ideen entstehen zu lassen und neue Projekte zu initiieren. Auch diese simul+Werkstatt Landtechnik leistet dazu einen wichtigen Beitrag“, sagte der Minister abschließend.
Pressevertreter sind herzlich eingeladen, an der gesamten Konferenz teilzunehmen:
Freitag, 4. November 2016, 10.00 bis 17.00 Uhr,
Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie,
Waldheimer Straße 219, 01683 Nossen (Landkreis Meißen).
Informationen zum Tagungsprogramm:
www.rkw-sachsen.de/messen_veranstaltungen/vera/9154/
Informationen zur Initiative simul+: www.simulplus.sachsen.de (smul)
