Erfurt (agrar-PR) -
Neustadt/Harz erhält Bronzemedaille Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinde Neustadt/Harz nehmen heute Nachmittag in Berlin die Bronzemedaille des Bundeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ 2013 entgegen. Im 24. Wettbewerbsdurchgang hatte sich Neustadt zunächst 2011 im Kreis- und später 2012 im Landeswettbewerb gegen seine Thüringer Mitstreiter durchgesetzt und den Freistaat auf Bundesebene vertreten. In diesem Jahr startet die 25. Wettbewerbsrunde.
Fast 60 Neustädter Bürgerinnen und Bürger sind zusammen mit ihrem Bürgermeister Dirk Erfurt zur Siegerehrung in Rahmen der Grünen Woche nach Berlin gereist. Zwei Tage verbringen die Neustädter in der Hauptstadt. Die Siegerehrung werden sie nutzen, um sich mit Vertretern von Dörfern aus ganz Deutschland auszutauschen und um ihre Auszeichnung nach drei Jahren Wettbewerb gebührend zu feiern.
24 Siegerdörfer aus ganz Deutschland sind zur Abschlussveranstaltung des 24. Wettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“ eingeladen. Mit der Veranstaltung werden die Menschen geehrt, die mit viel ehrenamtlicher Leistung, Zeit und Kraft ihr Dorf voran bringen wollen. Insgesamt 2.600 Gemeinden und Ortsteile hatten sich bundesweit am Wettbewerb beteiligt.
Im Frühjahr 2014 wird Thüringens Agrarminister Jürgen Reinholz die nächste Wettbewerbsrunde ausrufen. Alle Dorfgemeinschaften, die ihr Dorf positiv weiterentwickeln, die Lebensqualität erhöhen und nachhaltige Projekte verwirklichen wollen, sind eingeladen, bei „Unser Dorf hat Zukunft“ mitzumachen.
„Bereits die Teilnahme am Wettbewerb entfaltet positive Wirkungen und ist eine Chance für jede ländliche Gemeinde. Deshalb gratuliere ich Neustadt nicht nur zu Bronzemedaille, sondern vor allem zu den Entwicklungen, die die Bürger in den letzten drei Jahren angestoßen haben“, sagte Minister Jürgen Reinholz anlässlich der Siegerehrung.
Hintergrund
Den Dorfwettbewerb führt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) seit 1961 durch. Vor dem Bundeswettbewerb steht die Durchführung gleichartiger Wettbewerbe auf Landes- und Regional- bzw. Kreisebene. Die Siegerdörfer werden traditionell auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin geehrt.
Der Wettbewerb soll die Menschen in den Dörfern motivieren, ihre Zukunftsperspektiven selbst zu bestimmen und aktiv an der Verbesserung der Lebensqualität in den ländlichen Räumen mitzuwirken. Die Jurys bewerten die Eigeninitiative der Bevölkerung, Konzepte der wirtschaftlichen Entwicklung, soziales und kulturelles Engagement, die bauliche Entwicklung der Dörfer und ökologische Aspekte. (tmlfun)
