Oldenburg (agrar-PR) -
„Bei der Umsetzung des niedersächsischen Tierschutzplanes in die landwirtschaftliche Praxis kommt der Aus-, Fort- und Weiterbildung eine zentrale Rolle zu.“ Das sagte Landwirtschaftsminister Gert Lindemann bei seinem heutigen (31. Mai) Besuch der zur Landwirtschaftskammer Niedersachsen gehörenden Lehr- und Versuchsanstalt für Tierhaltung (LVA) Echem. Er begrüßte in diesem Zusammenhang den Ausbau der LVA zu einem „modernen Bildungszentrum für nachhaltige Landwirtschaft". Damit unterstütze die Kammer das Ziel, die Tierhaltung und den Tierschutz in Niedersachsen weiter zu verbessern.
Lindemann dankte Kammerpräsident Arendt Meyer zu Wehdel für die enge Zusammenarbeit bei der Planung. So sei sichergestellt, dass die Belange von Praxis und Politik berücksichtigt würden. Für die weiteren Projektfortschritte wünschte er der Kammer viel Erfolg und sagte dem Vorhaben seine weitere Unterstützung zu.
Zuvor hatte Kammerpräsident Meyer zu Wehdel den Stand der Planungen erläutert. „Unsere Überlegungen waren nicht nur rein praktischer Natur, wir haben auch die Belange der Echemer Bevölkerung gebührend berücksichtigt. Außerdem wollen wir Echem als Informationszentrum für moderne Tierhaltung der konventionellen und ökologischen Landwirtschaft der interessierten Öffentlichkeit öffnen", erläutert der Kammerpräsident.
Für das Agrarland Niedersachsen sei das Angebot einer praxisnahen Berufsausbildung - auch angesichts stabiler Ausbildungszahlen - unerlässlich. Dabei müssten die Ausbildungseinrichtungen die Realität der landwirtschaftlichen Betriebe widerspiegeln. „So lassen sich die Fortschritte in der Tierhaltung den künftigen Praktikern und den erfahrenden Tierhaltern nachhaltig vermitteln", so Meyer zu Wehdel. Mit dem Ausbau der LVA Echem stelle die Landwirtschaftskammer das hohe Niveau der überbetrieblichen Ausbildung und der Fort- und Weiterbildung im Bereich Tierhaltung auch in Zukunft sicher. (lwk-ns)
