05.03.2009 | 00:00:00 | ID: 135 | Ressort: Landwirtschaft | Tier

Dioxinbelastung von Schafslebern

Recklinghausen (agrar-PR) - LANUV rät vom Verzehr von Schafslebern ab
Das Land Nordrhein-Westfalen hat Lebern von Schafen auf ihren Gehalt an Dioxinen und dioxinähnlichen Polychlorierten Biphenylen (dl-PCB) untersuchen lassen. 10 von 11 Proben wiesen deutlich überhöhte Werte auf. Der EU-weit festgelegte Höchstgehalt der Summe von Dioxinen und dl-PCB wurde bis zum 8-fachen überschritten. Dies liegt vor allem an hohen Werten dioxinähnlicher PCB.

Wenn auch der einmalige Verzehr einer solchen Leber zu keiner direkten gesundheitlichen Schädigung führen würde, rät das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) generell vom Verzehr von Schaflebern ab. Schaffleisch dagegen kann ohne Bedenken verzehrt werden.

Die Ursache der Überschreitungen ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die allgemeine Hintergrundbelastung mit Dioxinen und dioxinähnlichen PCB zurückzuführen. Schafe reichern diese Verbindungen in der Leber besonders stark an. Das LANUV wird in 2009 ein umfangreiches Untersuchungsprogramm an Lebensmittel-, Futtermittel- und Bodenproben durchführen, um Belastungshöhe und Belastungsursachen weiter aufzuklären.
Pressekontakt
Herr Peter Schütz
Telefon: 02361 - 305-1337
E-Mail: Peter.Schuetz@lanuv.nrw.de
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Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
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45659 Recklinghausen
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Fax:  +49  02361  305-3215
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