Potsdam (agrar-PR) -
Die Brandenburger Landwirte bewirtschafteten 2019 mit gut 1,3 Millionen Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche (LF) fast 45 Prozent der Landesfläche. Rund 77 Prozent der LF wurden nach Informationen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg als Ackerland und 23 Prozent als Dauergrünland genutzt. 2016 arbeiteten in den 5.400 Agrarbetrieben fast 39.000 Personen, darunter 15.700 als Saisonarbeitskräfte. 670 Agrarbetriebe bewirtschafteten 137.600 Hektar nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus. 2019 wurden auf Brandenburgs Feldern unter anderem 2,5 Millionen Tonnen Getreide, 5,2 Millionen Tonnen Silomais, 163.200 Tonnen Winterraps, 329.300 Tonnen Kartoffeln und 457.000 Tonnen Zuckerrüben geerntet. Insgesamt wurden 16.600 Tonnen Baumobst gepflückt, darunter 14.900 Tonnen Äpfel. 60 Prozent der 2.700 Tonnen Beerenobst waren Kulturheidelbeeren. Die Gartenbaubetriebe ernteten 111.200 Tonnen Gemüse. Die bedeutendste Gemüseart in Brandenburg bleibt mit 21.600 Tonnen der Spargel.
Die Landwirte Brandenburgs hielten Ende 2019 knapp 500.600 Rinder, 785.100 Schweine und 71.900 Schafe sowie rund 8,6 Millionen Hühner, 1,2 Millionen Truthühner und 500.000 Enten. In den Legehennenbetrieben Brandenburgs wurden 2019 mit über 932 Millionen Eiern mehr Eier gelegt als jemals zuvor.Die Fleischerzeugung in den Schlachthöfen betrug 124.000 Tonnen (ohne Geflügel).
Seit 2000 gibt es den Weltbauerntag. 2002 wurde der 1. Juni von der UNESCO zum Aktionstag ernannt, der die Bedeutung der Arbeit der Landwirte für die Erzeugung von Nahrungsmitteln und Grundstoffen für die Industrie hervorheben soll. Auch der Beitrag zum Erhalt und für die Pflege der Kulturlandschaft wird gewürdigt.
Über das Datenangebot des Bereiches Landwirtschaft informiert:Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
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