03.05.2013 | 14:10:00 | ID: 15020 | Ressort: Umwelt | Pflanze

Eichenprozessionsspinner: Bekämpfung entlang der Alleen beginnt

Schwerin (agrar-PR) -

Mit der Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners (EPS) im Landkreis Ludwigslust-Parchim wird voraussichtlich – bei entsprechender Wetterlage – am Montag, dem 6. Mai, begonnen. Der Gesundheitsschädling verbreitet sich von Jahr zu Jahr mehr im Eichenbestand in M-V. Betroffen sind besonders Alleen, aber auch Eichen in Ortslagen im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Spezialisten des zuständigen Gesundheitsamtes, der kommunalen Verwaltung und des Landesamtes für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei M-V hatten den EPS-Befall im Südwesten des Landes detailliert ermittelt und die lokal optimale Bekämpfungsstrategie entwickelt.

"Die Gespinstnester sind oft entlang von Verkehrsstraßen auffällig", erklärte Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz. "Durch unsere Fachleute wurde bisher eine insgesamt mehr als 500 km lange Baumstrecke ermittelt, die dringend behandelt werden muss." Die Eichen besitzen ein hohes Regenerationsvermögen; Schäden an Bäumen sind nach nur einjährigem Befall eher gering. "Deren Vermeidung ist nicht der Auslöser für den Biozid-Einsatz", so der Minister. "Es geht einzig um die Gesundheit von Mensch und Tier." Dazu gebe es eine enge Zusammenarbeit mit dem zuständigen Sozialministerium.

Die Raupen des Eichenprozessionsspinners schlüpfen etwa Anfang Mai. Das ist die kurze Zeitspanne, in der sie erfolgreich bekämpft werden können. Die Behandlung der Alleen erfolgt aus der Luft per Hubschrauber. Die Schädlingsbekämpfungsmittel werden auf die Eichen gesprüht. Die zum Einsatz gegen den EPS kommenden Biozide sind amtlich zugelassene und für Mensch, Wild- und Haustier ungefährlich. Trotzdem sollten Haus- oder Nutztieren eingestallt werden, da die tief fliegenden Hubschrauber Fluchtreflexe auslösen können. (PD)

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