10.09.2018 | 13:15:00 | ID: 26053 | Ressort: Umwelt | Tier

Gerissene Schafe in Reichental (Gernsbach)

Stuttgart (agrar-PR) - Genetische Analyse der Spuren im Senckenberg-Institut
Vergangenen Freitag (07.09.) hat ein Schafhalter in Reichental, Stadt Gernsbach (Landkreis Rastatt), auf seiner Weide zwei tote Schafe vorgefunden. Ein drittes Schaf verstarb später. Mitarbeiter der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) waren am Samstag vor Ort und haben Rissabstriche gesichert und zur Untersuchung an das Senckenberg-Institut geschickt.

Zum jetzigen Zeitpunkt kommt ein Wolf als Verursacher in Frage. Gewissheit kann erst die genetische Untersuchung bringen, die rund zwei Woche dauern wird. Gernsbach liegt innerhalb der vom Umweltministerium Ende Mai 2018 ausgewiesenen „Förderkulisse Wolfsprävention“.

Die FVA hat die örtlichen Wildtierbeauftragten über den Sachverhalt informiert und um vermehrte Aufmerksamkeit bezüglich weiterer Beobachtungen gebeten.

Nutztierhalterinnen und -halter können bei Bedarf über die FVA die vom Umweltministerium bereitgestellten Notfall-Zaunsets beziehungsweise Flatterband mit Stangen für 1,2 m Höhe ausleihen.

Weitere Informationen zum Wolf, darunter Verhaltenshinweise beim Zusammentreffen von Mensch und Wolf, Hinweise für Nutztierhalterinnen und -halter und der Handlungsleitfaden „Die Rückkehr des Wolfes nach Baden-Württemberg“ stehen im Internet auf den Seiten des Umweltministeriums unter www.um.baden-wuerttemberg.de.

 

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Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
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