30.08.2013 | 18:20:00 | ID: 15912 | Ressort: Umwelt | Tier

Jagd und Hege sorgen für artenreichen und gesunden Wildbestand in M-V Wildbretsaison 2013 wird eröffnet

Schwerin (agrar-PR) -

Am 31. August endet die Schonzeit für einzelne Wildarten, die Herbstjagdsaison beginnt. "Mecklenburg-Vorpommern zählt wegen seiner für viele Wildarten optimalen Lebensraum- und Ernährungsbedingungen zu den wildreichsten Bundesländern Deutschlands", betont Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Till Backhaus zur Eröffnung der "Wildbretsaison 2013". "Jagd und Hege des Wildes haben die Erhaltung eines artenreichen und gesunden Wildbestandes sowie die Pflege und Sicherung seiner Lebensgrundlagen zum Ziel."

Im Jagdjahr 2012/13 wurden in Mecklenburg-Vorpommern 7.986 Stück Rotwild, 12.457 Stück Damwild, 187 Stück Muffelwild, 56.783 Stück Rehwild und 65.059 Stück Schwarzwild erlegt. So erzeugten die ca. 10.500 in Mecklenburg-Vorpommern ansässigen Jägerinnen und Jäger in den Wäldern, auf den Wiesen und Feldern ein Wildbretaufkommen von knapp 4.000 Tonnen.

"Schon am 7. und 8. September können sich die Gäste der 13. Landeswild- und Fischtage in Mecklenburg-Vorpommern von der Qualität einheimischen Wildbrets überzeugen", lädt der Minister ein. Unter dem Motto "Natürlich Wild aus MV" erwartet die Besucher auf dem Ludwigsluster Schlossplatz neben schmackhaften Wildgerichten ein interessantes Rahmenprogramm unter anderem mit Vorführungen aus dem Jagdhundewesen, der Falknerei oder dem Turnierangelsport. Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz als oberste Jagdbehörde und der Landesjagdverband Mecklenburg-Vorpommern laden am 7. September von 13 bis 16 Uhr zu einem Fachsymposium ein über die effektive Bejagung und die Gesunderhaltung des Schwarzwildbestandes.

Minister Dr. Backhaus: "In Fachkreisen wird seit geraumer Zeit die Verwendung bleifreier Jagdgeschosse bei der Jagd auf Schalenwild anstelle der bislang bleihaltigen Munition diskutiert. Um die unbedenkliche Abgabe an Verbraucherinnen und Verbraucher von Wildbret ohne bleihaltige Rückstände durch den Beschuss des Wildes zu gewährleisten, habe ich jetzt verfügt, dass ab dem Jagdjahr 2014/15, also vom 1. April 2014 an, die Verwendung bleihaltiger Jagdgeschosse auf den landeseigenen Flächen nicht mehr gestattet ist." Auf der am Freitag beendeten Agrarministerkonferenz hatte der Minister sich für eine bundeseinheitliche gesetzliche Regelung eingesetzt. (regierung-mv)

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