Hodenhagen (agrar-PR) -
Charakteristische Wolfsspuren fehlen Die 90 Schafe, die am Montag auf ihrer Weide an der Meiße bei Hodenhagen tot aufgefunden worden waren, sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht Opfer eines Wolfes geworden. Dies ergab die Spurenauswertung, die der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) in Zusammenarbeit mit dem Wolfsberater vor Ort, Frank Faß, und der Wolfsbeauftragten der Landesjägerschaft Niedersachsen, Dr. Britta Habbe, in den vergangenen Tagen vorgenommen hat.
„Es fehlen die typischen Eigenarten eines Wolfrisses wie der charakteristische Kehlbiss oder auch Fraßspuren. Die toten Tiere wiesen lediglich Kratzspuren auf, zudem wurden außerhalb des Zauns Pfotenabdrücke gesichert, die auf Grund ihrer Größe eindeutig nicht von einem Wolf stammen", erklärte Dagmar Stiefel vom NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) in Hannover.
Der NLWKN als Fachbehörde für Naturschutz arbeitet in derartigen Fällen mit den Wolfsberatern und der Landesjägerschaft Niedersachsen eng zusammen, um den jeweiligen Rissverursacher möglichst schnell festzustellen.
Achim Stolz
Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz