19.02.2024 | 13:57:00 | ID: 38856 | Ressort: Umwelt | Tier

Urinprobe bestätigt Wolf in Gemeinde Essingen im Ostalbkreis

Stuttgart (agrar-PR) - Im Januar erreichten die Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg und die örtlichen Wildtierbeauftragten mehrere Sichtungsmeldungen mit Wolfsverdacht aus den Landkreisen Göppingen und Ostalb. Mithilfe von Fotos und Videos konnten die Sichtungen am 15.01.2024 bei Bad Ditzenbach (Landkreis Göppingen) und am 16.01.2024 bei Oberkochen (Ostalbkreis) bestätigt und als sichere Wolfsnachweise (C1) eingestuft werden. Das Umweltministerium hat darüber informiert.

Am 17.01.2024 wurde auf Gemeindeebene Essingen im Ostalbkreis an einer potenziellen Wolfsfährte eine Urinprobe genommen. Die genetische Analyse der Probe am Senckenberg Zentrum für Wildtiergenetik weist nun den Wolfsrüden mit der Bezeichnung GW3817m nach. Es wird davon ausgegangen, dass die Sichtungsmeldungen mit diesem Individuum zusammenhängen.

Der Wolf GW3817m wurde am 24.12.2023 über genetische Untersuchungen von Abstrichproben aus Schramberg im Landkreis Rottweil erstmals nachgewiesen.

Seit den genannten Nachweisen sind keine weiteren Hinweise bekannt geworden, dass sich das Tier noch in der Region befindet. Es wird vermutet, dass sich dieser Wolf auf Wanderschaft befindet. Seine Herkunft ist nicht bekannt.

Gemeinde Essingen liegt außerhalb der Fördergebiete Wolfsprävention

Die Gemeinde Essingen im Landkreis Ostalb liegt außerhalb der Fördergebiete Wolfsprävention. Die Nutztierverbände sowie die Wildtierbeauftragten der Region sind über den Sachverhalt informiert.

Eventuelle Beobachtungen mit Verdacht auf Wolf sollten umgehend der FVA in Freiburg gemeldet werden: info@wildtiermonitoring.de
Pressekontakt
Frau Lia Kraftschick
Telefon: +49 (711) 126-2782
E-Mail: lia.kraftschick@um.bwl.de
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Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
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