01.09.2009 | 00:00:00 | ID: 1954 | Ressort: Umwelt | Umweltschutz

Natur und Nutzung im GRÜNEN BAND in Einklang bringen

Erfurt (agrar-PR) - Staatssekretär Stefan Baldus unterzeichnet Vereinbarung über Flächen im GRÜNEN BAND mit der Stiftung Naturschutz Thüringen
Morgen (02.09.) trifft sich Stefan Baldus, Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, in der Gemeinde Dankmarshausen (Wartburgkreis) mit Vertreterinnen und Vertretern der Stiftung Naturschutz Thüringen zur Unterzeichnung einer Vereinbarung über die Flächenübertragung im GRÜNEN BAND zwischen dem Freistaat und der Stiftung Naturschutz Thüringen.

Das GRÜNE BAND ist der ehemalige Grenzstreifen quer durch Deutschland, der mit seinen knapp 1.400 km Länge das größte Biotopverbundsystem Deutschlands darstellt. Von diesem naturschutzfachlich hoch interessanten Verbundsystem befinden sich 763 km in Thüringen. Das GRÜNE BAND Thüringen hat eine Flächenausdehnung von 6.400 ha. Ein Großteil der Fläche gehörte bislang dem Bund, der diese am 09.11.2008 mit der Unterzeichnung einer Vereinbarung an den Freistaat Thüringen abtrat.

Mit der durch Staatssekretär Stefan Baldus und Dr. Dieter Franz, Vorstandsmitglied der Stiftung Naturschutz Thüringen, unterzeichneten Folgevereinbarung wird geregelt, dass diese immerhin 3.600 ha ehemaliger Bundesflächen direkt in das Eigentum und die fachliche Betreuung der Stiftung übergehen.

Der Freistaat setzt sich seit Jahren für die Erhaltung und Entwicklung des GRÜNEN BANDES ein. Dabei galt und gilt es, Natur und Nutzung zu steuern, um sie so in Einklang zu bringen. Neben dem Naturschutzwert kommt dem GRÜNEN BAND als Ort der deutschen Teilung auch eine historische Bedeutung zu, welche künftigen Generationen sichtbar bleiben muss.

„Die Stiftung Naturschutz Thüringen übernimmt in diesem Sinne also kein Geschenk, sondern vielmehr große Aufgaben. Gemeinsam mit den vielen Akteuren, die seit Jahren aktiv zusammenarbeiten und Projekte umsetzen, ist die künftige Landnutzung nachhaltig, konfliktfrei und im Konsens mit den dort lebenden Menschen zu gestalten“, so der Staatssekretär.
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