04.04.2013 | 20:15:00 | ID: 14830 | Ressort: Verbraucher | Veranstaltungen

Staatssekretär Griese: Regionale Originalität gegen globales Einerlei

Mainz / Stuttgart (agrar-PR) - Rheinland-Pfalz auf der Slow Food Messe
Rheinland-Pfalz präsentiert sich vom 11. bis zum 14. April als deutsche Gastregion auf dem „Markt des guten Geschmacks – Die Slow Food Messe“ in Stuttgart. „Dies ist eine hervorragende Gelegenheit, um für das Genussland Rheinland-Pfalz zu werben, wo die Slow-Food-Bewegung langsam aber sicher auf dem Vormarsch ist“, so Landwirtschafts- und Ernährungsstaatssekretär Thomas Griese heute bei der Vorab-Pressekonferenz auf dem neuen Messegelände in Stuttgart.

Rheinland-Pfalz ist mit rund 40 Ausstellern auf der Leitmesse von Slow Food Deutschland vertreten, die Hälfte davon präsentiert sich am Gemeinschaftsstand. Neben Rheinland-Pfalz stellt sich das spanische Ebro-Delta als Gastregion auf der Messe vor, die im vergangenen Jahr rund 80.000 Gäste anlockte.Griese betonte die Gemeinsamkeiten von Slow Food und der rheinland-pfälzischen Ernährungspolitik: „Kulinarische Verarmung und Fehlernährung haben leider häufig dieselbe Ursache – es wird am falschen Ende gespart. Dabei müssen wir schnelles und billiges Essen langfristig meist teuer bezahlen, sei es mit der Umwelt, der Gesundheit oder mit Vertrauensschwund. In Rheinland-Pfalz setzen wir deshalb regionale Originalität gegen globales Einerlei und handwerkliches Können gegen industrielle Fabrikation.“

Die rheinland-pfälzische Landesregierung strebe an, dass die Menschen so früh wie möglich einen Geschmack und ein Gespür für Qualität, Herkunft und saisonale Produkte entwickeln. „Wir wollen ohne erhobenen Zeigefinger das Wissen über Erzeugung und Zubereitung von Lebensmitteln vermehren. Wir zeigen Wege zur Bekämpfung der ausufernden Lebensmittelverschwendung. Wir arbeiten daran, dass aus Abwechslung in der Küche wieder mehr Vielfalt auf den Feldern und in den Gärten erwächst. Kurz: Wir wollen, dass Essen und Trinken wieder bunter werden und mehr Wertschätzung erfahren“, so der Staatssekretär. Wenn aus Wertschätzung auch regionale Wertschöpfung werden solle, müssten die Leute probieren, sich informieren und diskutieren können.

Ein Markt wie die Slow Food Messe sei dafür das ideale Forum.Deshalb fördert das Land den von der IG Slow Food Rheinland-Pfalz organisierten Gemeinschaftsstand in Halle 5. Dort gibt es erstklassige Weine aus der Pfalz, aus Rheinhessen und von der Mosel, hervorragende Destillate und Essig-Überraschungen, Käsespezialitäten aus dem Westerwald und Vieles mehr – alles nach den anspruchsvollen Slow-Food-Qualitätskriterien erzeugt.

„Die Ausstellerinnen und Aussteller an diesem Stand sind unsere Genussbotschafter“, so Staatssekretär Griese. Er zeigte sich überzeugt davon, dass von Stuttgart aus auch in Rheinland-Pfalz Neugierde auf die Slow-Food-Bewegung geweckt werde. Ausdrücklich dankte Griese den ehrenamtlich Engagierten der regionalen Slow-Food-Gruppen, den so genannten Convivien. In Rheinland-Pfalz gibt es bereits vier Convivien, nämlich Pfalz, Rhein-Mose, Mosel-Hunsrück-Eifel und Rheinhessen.

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