29.04.2024 | 12:30:00 | ID: 39313 | Ressort: Verbraucher | Verbrauch & Konsum

Die Inflationsrate in Niedersachsen lag im April 2024 bei 2,1%

Hannover (agrar-PR) - Wieder Preiserhöhungen im Bereich Nahrungsmittel
Das Niveau der Verbraucherpreise in Niedersachsen hat sich im April 2024 um 2,1% im Vergleich zum Vorjahresmonat April 2023 erhöht. Dies geht aus vorläufigen Ergebnissen des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) hervor. Im März 2024 lag die Inflationsrate bei 2,0%.

In der Abteilung „Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke“ stiegen die Preise im April 2024 um 1,1% an. Die Verbraucherinnen und Verbraucher mussten im April 2024 im Vergleich zum Vorjahr in dieser Abteilung deutlich mehr für Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren (+7,6%, darunter: Schokolade +10,1%), Speisefette und Speiseöle (+7,3%, darunter: Olivenöl +47,1%) sowie Mineralwasser, Limonaden und Säfte (+6,9%; darunter Frucht- und Gemüsesäfte: +10,8%) bezahlen. Für Gemüse (-4,7%; Tomaten: -22,8%) sowie Molkereiprodukte und Eier (-4,6%; darunter Vollmilch: -8,8%) gingen die Preise im April 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück.

Deutliche Preisanstiege gab es im April 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat in der Abteilung „Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen“ (+6,0%). Insbesondere für Gaststättendienstleistungen (+6,7%) mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher mehr bezahlen. Auch die Preise in der Abteilung „Alkoholische Getränke und Tabakwaren“ (+5,9%; darunter: Tabakwaren +6,4% und Bier +6,1%) erhöhten sich spürbar. Zudem stiegen die Preise in der Abteilung „Andere Waren und Dienstleistungen“ (+5,3%) merklich. Hier erhöhten sich insbesondere die Versicherungsdienstleistungen für den Verkehr (+26,4%).

Die Preise für Energie gingen im April 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,9% zurück.  Im Bereich Haushaltsenergie waren Preisrückgänge von 4,2% zu verzeichnen. Insbesondere verringerten sich die Preise für Strom (-8,9%). Hingegen stiegen die Preise für Erdgas (+2,9%) im Vergleich zum April 2023. Ursächlich hierfür könnte das Ende der befristeten Mehrwertsteuersenkung für Gas sein. Für Kraftstoffe (+1,8%; darunter: Dieselkraftstoffe +2,6% und Superbenzin +1,7%) zahlten die Verbraucherinnen und Verbraucher im April 2024 höhere Preise als im April 2023.

Das Niveau der Verbraucherpreise im April 2024 stieg um 0,5% im Vergleich zum Vormonat März 2024.
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