Düsseldorf (agrar-PR) -
Um ihren Hunger und Durst zu stillen, müssen die nordrhein-westfälischen Verbraucher zunehmend mehr Geld ausgeben. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lagen 2012 im Jahresdurchschnitt die Preissteigerungen bei Lebensmitteln mit +2,7 Prozent um einen Prozentpunkt über der allgemeinen Teuerungsrate (+1,7 Prozent).
Bis vor etwa sieben Jahren waren die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke noch vergleichsweise stabil. Obwohl im Jahr 2001 unter anderem die Tierseuche BSE und niedrige Ernteerträge die Lebensmittelpreise überdurchschnittlich ansteigen ließen (+3,9 Prozent), gingen die Preise im Lebensmitteleinzelhandel zwischen Januar 1998 und Dezember 2005 zurück (-0,2 Prozent).
Seit 2007 lagen - mit Ausnahme des Jahres 2009 - die Preisveränderungsraten für Lebensmittel immer über der allgemeinen Teuerungsrate. Bei saisonunabhängigen Nahrungsmitteln, wie Milch und Butter, ist des Weiteren festzustellen, dass die Preisveränderungen in früheren Jahren oftmals moderat waren, dass die Preise jedoch in jüngster Zeit zunehmend stärker schwanken. (IT.NRW)