Kamenz (agrar-PR) -
Einmal jährlich soll der Weltmilchtag an die positiven Eigenschaften der Milch als natürliches und gesundes Getränk erinnern. Milch und deren Erzeugnisse leisten mit ihren Inhaltsstoffen (beispielsweise Kalzium) einen wertvollen Beitrag zu einer gesunden Ernährung. Aus Sicht der Verbraucherpreisstatistik stellt sich die Frage, wie dieses Plus an Gesundheit unseren Geldbeutel in den letzten Jahren beeinflusste?
Über mehrere Jahre blieben die Preise für „Milch“ im sächsischen Einzelhandel relativ stabil. Mitte 2007 begann jedoch aufgrund der Proteste der Milchbauern ein massiver Anstieg. Innerhalb eines Jahres zahlten die Verbraucher fast 16 Prozent mehr für den Liter. Milchprodukte wie „Butter“ (21 Prozent), „Käse“ (6 Prozent) sowie „Quark, Sahne und Joghurt“ (7 Prozent) verteuerten sich ebenfalls. Während die Butterpreise bereits 2008 wieder nachgaben (-6 Prozent), setzten sich die Erhöhungen bei „Milch“ (14 Prozent), „Käse“ (25 Prozent) bzw. „Quark, Sahne und Joghurt“ (15 Prozent) fort. Erst 2009 kam es in allen Bereichen zu Entspannungen, bevor die Preise für „Milch und Milchprodukte“ in den folgenden zwei Jahren zu neuen Höhen ansetzten. Aktuell gestalten sich die Preise im Kühlregal wieder verbraucherfreundlicher, beispielsweise ist „Milch“ reichlich 4 Prozent günstiger als im Oktober 2011, „Butter“ sogar 15 Prozent billiger als im Juli 2011.
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Daten sind nur für das Land Sachsen erhältlich.
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Statistischer Bericht M I 2
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