Kiel (agrar-PR) -
Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsminister Robert Habeck setzt auf gemeinsame Schritte von Landwirtschaft und Tierschutz zur Verbesserung in der in der Nutztierhaltung. Dazu kam er gestern (9. September 2013) mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Landwirtschaft, Tierärzteschaft, Wissenschaft, von Verbänden und aus der Verwaltung zum zweiten Runden Tisch „Tierschutz in der Nutztierhaltung“ zusammen.
Sie vereinbarten gemeinsame Arbeitsgruppen, die sich mit den drängenden Fragen wie Schnäbelkürzen bei Legehennen, Schwänzekupieren bei Ferkeln und Enthornung bei Rindern beschäftigen sollen. Erste Handlungsempfehlungen sollen im Frühjahr 2014 vorgelegt werden. Die Ergebnisse sollen zudem mit anderen norddeutschen Ländern wie Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern abgestimmt werden.
Robert Habeck sagte: „Die Art und Weise, wie Nutztiere gehalten werden, ist eine gesellschaftliche Frage. Viele Landwirte suchen hier nach Verbesserungsmöglichkeiten. Ich freue mich, dass alle Seiten bereit sind, gemeinsam in den Arbeitsgruppen nach praktikablen Lösungen zu suchen.
Angesichts der harten Debatten im Umfeld der Norla zeigt der heutige Tag, dass Landwirtschaft, Wissenschaft und Tierschutz gemeinsame Wege gehen wollen und können.“ (PD)