23.08.2012 | 11:45:00 | ID: 13432 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Bayerische Fleischproduktion im ersten Halbjahr 2012 um gut 3 Prozent gesunken

München (agrar-PR) - Im ersten Halbjahr 2012 wurden in Bayern in gewerblichen Schlachtbetrieben sowie durch Hausschlachtungen knapp 400.000 Tonnen Fleisch (ohne Geflügel) erzeugt.
Im Vergleich zum Vorjahr war dies ein Minus von 12.600 t bzw. 3,1 Prozent. Auf Schweinefleisch entfielen fast 63 Prozent der gesamten Schlachtmenge. Gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres sank die Schweinefleischproduktion um 3,0 Prozent (7.700 t) auf 251.200 t.

Die Zahl der geschlachteten Schweine nahm im gleichen Zeitraum wegen des geringfügig höheren Schlachtgewichts um 3,4 Prozent (91.600 Tiere) auf 2,6 Millionen ab. 62 Prozent des Schweinefleischs wurden in Niederbayern (94.900 t bzw. 37,8 Prozent) und Oberbayern (60.700 t bzw. 24,2 Prozent) erzeugt.

Knapp 37 Prozent der Schlachtmenge entfielen auf die Rindfleischerzeugung. Mit 146.800 t war die produzierte Fleischmenge um 3,3 Prozent (5.000 t) niedriger als von Januar bis Juni des Vorjahres.

Aufgrund eines um knapp 1 Prozent höheren durchschnittlichen Schlachtgewichts nahm die Zahl der geschlachteten Rinder um 4,0 Prozent (18.000 Tiere) auf 426.700 ab. Der regionale Schwerpunkt der Rindfleischproduktion liegt im Süden Bayerns, und zwar in Oberbayern mit 47.900 t (Anteil 32,6 Prozent) sowie in Schwaben mit 27.200 t (18,5 Prozent).

Die verbleibende Schlachtmenge von fast 1.400 t verteilte sich insbesondere auf Schaffleisch sowie in geringem Umfang auf Ziegen- und Pferdefleisch. Recht unterschiedlich ist der Beitrag Bayerns zur Fleischerzeugung in Deutschland.

Während beim Rindfleisch gut ein Viertel der Schlachtmenge aus Bayern stammt, ist es beim Schweinefleisch lediglich knapp ein Zehntel. (statistik-bayern)
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