15.08.2013 | 08:30:00 | ID: 15744 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Bayerische Fleischproduktion im ersten Halbjahr 2013 um 1,6 Prozent gesunken

München (agrar-PR) - Rückgänge sowohl bei Rind- als auch bei Schweinefleisch
Im ersten Halbjahr 2013 wurden in Bayern in gewerblichen Schlachtbetrieben sowie durch Hausschlachtungen gemäß den Meldungen der Veterinärämter an das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung 392.800 Tonnen (t) zum Verzehr geeignetes Fleisch (ohne Geflügel) erzeugt.

Im Vergleich zum Vorjahr war dies ein Minus von 6.300 t bzw. 1,6 Prozent. Auf Schweinefleisch entfielen fast 63 Prozent der gesamten Schlachtmenge. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sank die Schweinefleischproduktion um 1,6 Prozent (4 .00 t) auf 246.900 t.

Die Zahl der geschlachteten Schweine nahm im gleichen Zeitraum wegen des geringfügig höheren Schlachtgewichts um 2,0 Prozent (52.100 Tiere) auf 2,57 Millionen ab. Rund 62 Prozent des Schweinefleischs wurden in Niederbayern (93.100 t bzw. 37,7 Prozent) und Oberbayern (60 200 t bzw. 24,4 Prozent) erzeugt.

Knapp 37 Prozent der Schlachtmenge entfielen auf die Rindfleischerzeugung. Mit 144.700 t fiel die produzierte Fleischmenge um 1,4 Prozent (2.100 t) niedriger aus als Vergleichszeitraum des Vorjahres. Aufgrund eines um knapp 1 Prozent höheren durchschnittlichen Schlachtgewichts nahm die Zahl der geschlachteten Rinder um 2,1 Prozent (8.900 Tiere) auf 417.600 ab.

Der regionale Schwerpunkt der Rindfleischproduktion lag im Süden Bayerns, und zwar in Oberbayern mit 44.700 t (Anteil 30,9 Prozent) sowie in Schwaben mit 30.500 t (21,1 Prozent). Die verbleibende Schlachtmenge von gut 1.200 t verteilte sich insbesondere auf Schaffleisch sowie in geringem Umfang auf Ziegen- und Pferdefleisch.

Der Beitrag Bayerns zur Fleischerzeugung in Deutschland fällt je nach Fleischart recht unterschiedlich aus. Während beim Rindfleisch gut ein Viertel der Schlachtmenge aus Bayern stammt, liegt der Anteil beim Schweinefleisch lediglich bei knapp einem Zehntel. (LfStaD)
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