21.11.2012 | 09:10:00 | ID: 13964 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Fleischproduktion in Bayern um 2,3 Prozent gesunken

München (agrar-PR) - Rückgang beim Schweinefleisch, Anstieg bei der Rindfleischerzeugung.
Von Januar bis September 2012 wurden in Bayern in gewerblichen Schlachtbetrieben sowie durch Hausschlachtungen rund 600.000 Tonnen Fleisch (ohne Geflügel) erzeugt. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum entsprach dies einem Minus von 14.200 t bzw. 2,3 Prozent. Auf Schweinefleisch entfielen 62,2 Prozent der gesamten Schlachtmenge. Gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres sank die Schweinefleischproduktion um 3,7 Prozent (14.400 t) auf 373.400 t. Die Zahl der geschlachteten Schweine nahm hierbei wegen des etwas höheren durchschnittlichen Schlachtgewichts um 4,2 Prozent (171.100 Tiere) auf gut 3,9 Millionen ab. Gut 60 Prozent des Schweinefleischs wurden in Niederbayern (140.000 t bzw. 37,5 Prozent) und Oberbayern (90.900 t bzw. 24,3 Prozent) erzeugt.

37,5 Prozent der Schlachtmenge entfielen auf die Rindfleischerzeugung. Mit 225.200 t war die produzierte Fleischmenge geringfügig um 200 t höher als in den ersten drei Quartalen des Vorjahres. Aufgrund eines gleichfalls etwas höheren durchschnittlichen Schlachtgewichts wurden mit 658.900 jedoch gut 3.500 Rinder (-0,5 Prozent) weniger geschlachtet. Der regionale Schwerpunkt der Rindfleischproduktion liegt im Süden Bayerns, und zwar in Oberbayern mit 71.000 t (Anteil 31,5 Prozent) sowie in Schwaben mit 46.200 t (20,5 Prozent). Die verbleibende Schlachtmenge von fast 2.000 t verteilte sich insbesondere auf Schaffleisch (1.600 t) sowie in geringem Umfang auf Ziegen- und Pferdefleisch.

Recht unterschiedlich ist der Beitrag Bayerns zur Fleischerzeugung in Deutschland. Während beim Rindfleisch gut ein Viertel der Schlachtmenge aus Bayern stammen, sind es beim Schweinefleisch lediglich knapp 10 Prozent.


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