Schwerin (agrar-PR) -
Aus gewerblichen Schlachtungen wurden 2012 in Mecklenburg-Vorpommern 87.121 Tonnen Fleisch erzeugt; das sind 2,9 Prozent weniger als im Vorjahr. Wie das Statistische Amt mitteilt, wird diese Entwicklung maßgeblich vom Rückgang bei Rindfleisch um 7,7 Prozent beeinflusst. Rinder haben an der Schlachtmenge einen Anteil von 44,9 Prozent, Schweine von 54,8 Prozent.
Die Anzahl der gewerblichen Schlachtungen bei Rindern fiel um 7,7 Prozent auf 132.385 Tiere und damit auf den niedrigsten Wert seit 2005. Die Schlachtmenge ging gleichfalls um 7,7 Prozent auf 39.097 Tonnen zurück.
Die gewerbliche Erzeugung von Schweinefleisch erhöhte sich um 1,3 Prozent auf 47.718 Tonnen. Bei der Anzahl der Schlachtungen konnte mit 497 489 Tieren das Ergebnis von 2011 nicht ganz erreicht werden. Die Differenz wurde aber durch höhere durchschnittliche Schlachtgewichte ausgeglichen.
Bei Schaf-, Ziegen- und Pferdefleisch erhöhte sich die Erzeugung aus gewerblichen Schlachtungen gegenüber 2011 um 11,1 Prozent auf zusammen 307 Tonnen.
Neben den gewerblichen Schlachtungen werden auch die traditionellen Hausschlachtungen statistisch registriert. Sie umfassten 2012 im Lande 5.843 Schweine, 1.161 Rinder, 1.122 Schafe, 97 Ziegen und 9 Pferde. Der Anteil dieser Schlachtmengen an der gesamten Fleischerzeugung ist mit 1,0 Prozent zwar gering, im Vergleich der einzelnen Tierarten jedoch unterschiedlich (z. B. Rinder 0,8 Prozent, Schweine 1,2 Prozent, Ziegen 18,6 Prozent). (statistik-mv)
