Kamenz (agrar-PR) -
21. März - Tag des Waldes Jährlich am 21. März wird der internationale Tag des Waldes begangen. Dieser Tag soll die Bedeutung des Waldes insbesondere als Erholungsraum, Holzlieferant und Lebensraum für eine Vielzahl an Tier- und Pflanzenarten im Bewusstsein halten. Sachsen zählt mit einem Waldflächenanteil von rund 28 Prozent zu den vergleichsweise waldarmen Bundesländern. Trotz des seit Jahren stattfindenden Waldumbaus in Richtung Mischwald überwiegen in den Wäldern des Freistaates weiterhin Nadelbäume. Die Verteilung der Baumarten mit einem hohen Anteil an Fichten (35 Prozent) und Kiefern (30 Prozent) beeinflusst wesentlich Umfang und Zusammensetzung des Holzeinschlags. Dieser lag 2012 bei 1,26 Mio. Kubikmetern und damit knapp unter dem Niveau des Vorjahres (1,30 Mio. Kubikmeter).
Der Rückgang des Gesamtholzeinschlags gegenüber 2011 resultiert ausnahmslos aus einem deutlich verringerten Einschlag in der für Sachsen bedeutendsten Holzartengruppe Fichte (-85.500 Kubikmeter bzw. -10 Prozent). Trotzdem lag dort mit einem Einschlag von gut 722.000 Kubikmetern und einem Anteil von knapp zwei Dritteln (61 Prozent) unverändert der Schwerpunkt der sächsischen Holzgewinnung. Bei allen anderen Holzartengruppen war ein Anstieg zu beobachten (Eiche +2.100 Kubikmeter, Buche +9.900 Kubikmeter, Kiefer +23.400 Kubikmeter). Insgesamt gesehen nahm der Einschlag beim Laubholz um 8 Prozent zu, beim Nadelholz dagegen um 5 Prozent ab.
Mit einem Anteil von 79 Prozent entstammte die größte Holzmenge dem sächsischen Landeswald. Im Körperschaftswald wurden 9 Prozent, im Privatwald 7 Prozent und im Bundeswald 5 Prozent eingeschlagen. (StaLa-Sachsen)
