02.07.2010 | 00:00:00 | ID: 6193 | Ressort: Landwirtschaft | Forstwirtschaft

Wirtschaftlicher Nutzen und Naturschutz kein Widerspruch Landwirtschaftskammer verabschiedet 48 Forstwirte in spannendes Berufsleben

Bad Kreuznach (agrar-PR) - 02.07.2010 Als Rohstoff und Energieträger gewinnt Holz unabhängig von konjunkturellen Schwankungen immer mehr Bedeutung. Für ein waldreiches Land wie Rheinland-Pfalz erwächst daraus die große Chance, durch eine  mit den Vorgaben des Naturschutzes abgestimmte Nutzung der forstwirtschaftlichen Ressourcen  die Wertschöpfung zu erzielen, die für die Pflege und Entwicklung der Waldbestände erforderlich ist. Bei der Abschlussfeier der Ausbildung zum Forstwirt in Hachen­burg rief Helmut Scherhag, Leiter des Referats Berufsbildung der Landwirtschaftskammer, die erfolgreichen Absolventen auf, an der Umsetzung dieses forstwirtschaftlichen Konzepts engagiert mitzuwirken. Im Namen der für die Ausbildung in den Grünen Berufen zuständigen Kammer wünschte er den 48 jungen Forst­wirten und Forstwirtinnen ein spannen­des Be­rufsleben mit einem sicheren Ar­beitsplatz und interessanten Fortbildungschancen.

Die Auszubildenden aus dem ganzen Land Rheinland-Pfalz hatten sich  im Bereich des Forstamtes Hachenburg den praktischen Prüfungen unterzogen. Dabei zeigten sie, dass sie betriebliche Zusammenhänge verstehen und die erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten praxisbezogen anwenden und übertragen können. Die Ausbildung zum Forstwirt dauert drei Jahre und findet in Gruppen in aus­gewählten Ausbildungsforstämtern in der Regel unter der Anleitung von Forstwirtschafts­meistern als Ausbilder statt. Der Besuch der Berufsschule gestaltet sich in Form von Block­unterrichten in eigenen Forstwirtklassen. Damit die unterschiedlichen Verhältnisse in den Ausbildungsbetrieben ausgeglichen werden können, nehmen die Auszubildenden zusätzlich an überbetrieblichen Lehrgängen am Forst­lichen Bildungszentrum in Hachenburg teil. Die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz ist die für die Ausbildung und Prüfung zuständige Stelle, das Forstliche Bildungszentrum wird traditionell von ihr mit der Organisation der Prü­fung betraut. Für das laufende Ausbildungsjahr wurden im Forstbetrieb 56 neue Ausbildungsverträge ab­geschlossen, für das kommende Jahr geht die Kammer von einer ähnlichen Zahl aus.

Einen Buchpreis als Prüfungsbeste erhielten Thomas Wagner aus Föhren, Nico Plöger aus Annweiler und Andy Aßmann aus Tiefenbach.

Alle erfolgreichen Absolventen sowie bei der Abschlussfeier ausgesprochene Ehrungen finden Sie hier.
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