Wiesbaden (agrar-PR) -
Nach den vorläufigen Ergebnissen der Bodennutzungshaupterhebung vom März dieses Jahres wurden gut 162.400 Hektar (ha) mit Winterweizen bestellt. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, war das Niveau des Winterweizenanbaus 2014 somit geringer als in den Jahren 2010 (165.000 ha), 2011 (168.000 ha) und 2013 (164.600 ha).
Im Jahr 2012 wurden aufgrund der Auswinterungsschäden lediglich knapp 109.000 ha Winterweizenfläche ermittelt.
Entgegen dem langjährigen Trend des Rückgangs der Wintergerstenanbaufläche betrug der Anbauumfang zur Ernte 2014 rund 71.300 ha, ein Plus von 7.800 ha gegenüber dem Vorjahr. Dagegen wurde der Roggenanbau, der im Jahr 2013 19.700 ha umfasste, zur diesjährigen Ernte auf 15.100 ha eingeschränkt.
Der Winterraps, gleichfalls eine bedeutende Mähdruschfrucht, hatte 2014 einen Anbauumfang von gut 64.000 ha. Im Durchschnitt der Jahre 2008 bis 2013 wurden rund 64.300 ha angebaut. Der Anbauumfang von Silomais blieb mit gut 41.500 ha stabil (plus 400 ha gegenüber 2013).
Ebenfalls als relativ stabil erwies sich der Anbau von Kartoffeln mit 4.100 ha (2013: 4.300 ha) und von Zuckerrüben mit 13.600 ha (2013: 13.700 ha). Der Anbau von Gemüse, Erdbeeren und anderen Gartengewächsen betrug 8.500 ha und blieb damit im Vergleich zum Vorjahr konstant.
Der Anbau auf dem Ackerland 2014 hatte insgesamt einen Umfang von 480.000 ha. Aussagekräftige Daten zu Erträgen und Erntemengen 2014 liegen Ende August vor. (hsl)
