Potsdam (agrar-PR) -
Im Jahr 2012 gab es im Land Brandenburg 30 Betriebe mit 3.000 und mehr Hennehaltungsplätzen. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, wurden in den Legehennenbetrieben insgesamt 853 Millionen Eier erzeugt. Gegenüber dem Vorjahr entsprach dies einem Zuwachs um knapp 138 Millionen Eier (+19,3 Prozent). Das ist nach 2008 (881 Millionen Eier) die zweitgrößte Menge an Eiern, die je im Land Brandenburg produziert wurde.
Die Betriebe hielten 2012 durchschnittlich 2,8 Millionen Legehennen (2011: 2,4 Millionen). Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich die Zahl der Legehennenhaltungsplätze um 15,4 Prozent auf 3,2 Millionen. Die Auslastung der Haltungskapazität lag bei 86,2 Prozent.
Die durchschnittliche Legeleistung nahm 2012 um 1,4 Prozent auf 305 Eier je Henne zu. Im Mittel standen damit jedem der rund 2,5 Millionen Einwohner Brandenburgs knapp sieben „einheimische“ Eier pro Woche zur Verfügung. Da ein Bundesbürger im Durchschnitt ca. 210 Eier pro Jahr verbraucht, ist für Bandenburg mit 341 Eiern je Einwohner rein rechnerisch eine Selbstversorgung gewährleistet.
Von den 3,4 Millionen Haltungsplätzen zum Stichtag 1. Dezember 2012 entfielen 85,7 Prozent auf die Bodenhaltung, 8,8 Prozent auf die ökologische Erzeugung, 4,3 Prozent auf die Freilandhaltung und 1,2 Prozent auf die Käfighaltung.
In den Monaten Januar und Februar 2013 wurden in Brandenburg rund 162 Millionen Eier produziert, von denen einige in leuchtenden Farben auch in diesjährigen Osternestern zu finden sein werden. Somit haben die Brandenburger Legehennen wieder ihren Beitrag zu einem schönen Osterfest geleistet. (statistik-bb)
