Potsdam (agrar-PR) - Im Jahr 2018 wurden im Land Brandenburg 900,1 Millionen Eier für den Verzehr produziert. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, waren das 6,6 Millionen Eier mehr als im Vorjahr und nach dem Rekordjahr 2013 die zweitgrößte jemals in Brandenburg erzeugte Zahl an Eiern. Erfasst werden dabei die Eier aus Unternehmen, die über 3 000 oder mehr Haltungsplätze verfügen.
Mit 727 Millionen stammten die meisten Eier aus der Bodenhaltung, weitere 108 Millionen aus der ökologischen Haltung und knapp 65 Millionen Eier aus der Freilandhaltung. Die Käfighaltung wird in Brandenburg nicht mehr praktiziert. Die durchschnittliche Legeleistung je Henne lag bei 300 Eiern.
Insgesamt standen im Mittel jedem der rund 2,5 Millionen Einwohner Brandenburgs knapp sieben Eier pro Woche zur Verfügung. Da ein Bundesbürger im Durchschnitt 235 Eier pro Jahr verbraucht, ist für Brandenburg mit 360 Eiern je Einwohner rein rechnerisch eine Selbstversorgung gesichert.
Die Zahl der Haltungsplätze stieg im Vergleich zu 2017 um 47 000 auf 3,69 Millionen. Auch der Bestand an Legehennen nahm im Vergleich zum Vorjahr um 11 000 auf 3 Millionen Tiere zu. Die Auslastung der Haltungskapazität sank damit auf gut 81 Prozent.
In den ersten beiden Monaten des Jahres 2019 sind in Brandenburg bereits rund 159 Millionen Eier gelegt worden, von denen wieder einige schön bemalt in den Osternestern zu finden sein werden. Wie in den Vorjahren leisten die Brandenburger Legehennen auch dieses Jahr wieder ihren Beitrag für ein schönes Osterfest.
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