Kamenz (agrar-PR) -
Rund 343.800 Gänseküken (Gössel) schlüpften 2011 in Sachsen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 20.800 Gössel (gut 6 Prozent) mehr als im Vorjahr. Vier der sieben sächsischen Geflügelbrütereien, mit einem Fassungsvermögen von 1.000 und mehr Bruteiern, widmeten sich dem Gänsenachwuchs.
Jährlich um den Martinstag (11. November) startet mit den Martinsgänsen die Hauptsaison der Gänseschlachtungen. Wie in den Vorjahren auch, begann 2011 die Brutsaison im März mit dem Einlegen der ersten Gänseeier in die Brutmaschinen. Insgesamt kamen rund 533.100 Eier zum Einsatz. Nach einer Brutdauer von rund 30 Tagen unter einem optimalen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsregime schlüpften im April die ersten Gänseküken.
In Sachsen wird ein beachtlicher Anteil der deutschen Gänseküken erbrütet. Von den 2010 rund 996.500 in Deutschland geschlüpften Gösseln erblickte ein gutes Drittel (34 Prozent) in den vier sächsischen Brütereien das Licht der Welt. Als Eintagsgössel werden die meisten an Gänsehalter und -mäster verkauft. Wo sie gemästet und letztendlich geschlachtet werden ist der amtlichen Statistik nicht bekannt. (StLA Sachsen)