10.04.2012 | 11:16:00 | ID: 12644 | Ressort: Landwirtschaft | Tier

Pilotprojekt Rindergesundheit startet - Landwirtschaftsstaatssekretär Rabius: Tiergesundheit in der Milchviehhaltung weiter verbessern

Wanderup (agrar-PR) - Landwirtschaftsstaatssekretär Ernst-Wilhelm Rabius hat heute (10. April) den landwirtschaftlichen Betrieb Ferdinand Feddersen in Wanderup (Kreis Schleswig-Flensburg) besucht und dabei das Startsignal für ein zunächst auf ein Jahr angelegtes und gemeinsam von Landwirtschaftsministerium, Landwirtschaftskammer, Milcherzeugervereinigung und Tierärzteschaft finanziertes Pilotprojekt gegeben.

Er sagte: „Die Tiergesundheit in den Rinder haltenden Betrieben ist der Schlüssel zum Erfolg unserer Betriebe im Milchmarkt. Im Interesse von Tier und Mensch wollen wir gemeinsam das Umfeld, in dem unsere Milch erzeugt wird, noch besser verstehen und optimieren.“

Ein Jahr lang soll ein Experte in ausgewählten schleswig-holsteinischen Betrieben nach einem standardisierten Fragebogen die Rahmenbedingungen der Milchviehhaltung ermitteln. Dieses Papier wurde gemeinsam von Landwirtschaftskammer und Tierärztekammer Schleswig-Holstein erstellt. Es bildet ein breites Spektrum von Daten ab, die beispielhaft aus den Bereichen Tierhaltung und Tiergesundheit, Fütterung und Betriebshygiene stammen. 

In modernen Milchviehbetrieben werden die Anforderungen, aber auch die damit verknüpften betrieblichen Daten, immer komplexer. Schon geringe Abweichungen können in der Praxis einschneidende Folgen für die Herdengesundheit nach sich ziehen. Zur Orientierung werden Maßstäbe gebraucht, die einerseits flexibel anwendbar sind, andererseits aber auch über den Einzelbetrieb hinaus Geltung besitzen.

Rabius: „Wir hoffen, aus der Fülle der nach einheitlichem Schema gewonnenen Daten wichtige Hinweise auf mögliche Störungen bei der Tiergesundheit und deren Ursachen zu bekommen. Über die Betriebsgrenzen hinweg brauchen wir mehr Detailwissen für die weitere Verbesserung von Tiergesundheit und Erzeugung in den Milchviehherden“, so der Landwirtschaftsstaatssekretär. Darüber hinaus profitieren die einzelnen Betriebe von den Ergebnissen, indem sie individuelle Stärken und Schwächen auch im Betriebsvergleich erkennen können. (PD)

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